WIR BLEIBEN! „#IrgendWieAnders“ (29.10.2021)

+++ Freitag 29.10.2021+++

wir berichten am Freitag #b2910 ab 16:00 Uhr von der Kundgebung

WIR BLEIBEN! „#IrgendWieAnders“!

Freitag, 29.10.2021 | 16:00 Uhr | Oppelner Straße 20, 10997 Berlin

Anreise: U1, U3, M29 Schlesisches Tor | U1, U3 Görlitzer Bahnhof

Web-Ticker: https://berlin.demoticker.org
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Quelle…

Hallo Eltern, hallo Kiez-Nachbarn, hallo Kinderläden,

unser Kinderladen IrgendWieAnders ist von Verdrängung bedroht. Das Haus mit unseren Räumlichkeiten wurde an einen Investor verkauft, der jetzt Mieten weit über unseren Möglichkeiten verlangt. Der Kinderladen IrgendWieAnders ist ein sozialer Verein für Kinder und kein Unternehmen mit Gewinnerzielungsabsicht.

Kundgebung 29.10. 16-18.00 Uhr!
Es gibt Bobbycarrennen, Siebdrucke ( jeder bringt sich ein Beutel oder Tshirts mit), Schminken, Kreatives und natürlich Live Mucke!!

Yeah, thankfully and loving your Support: Jaqee Nakiri

WIR BLEIBEN „IrgendWieAnders,“

oder- ein Kinderladen wehrt sich gegen Verdrängung.

Kinderladen seit 10 Jahren

Wer uns im Internet dieser Tage sucht, stößt auf bunte Flyer, viel gemaltes und immer wieder dem Aufruf nach nachbarschaftlicher Solidarität. Wir sind seit fast 10 Jahren „IrgendWieAnders“ in diesen Räumen der Oppelnerstr. 20 zu finden. Gestalten tägl. Pädagogik für die Kinder aus dem Kiez und wir möchten bleiben.

Wir wehren uns

Wir müssen uns wehren, gegen eine Mietsteigerung von 12 € bis zu 19 € netto kalt, weil es unsere Existenz bedroht und unser pädagogisches Konzept kippen könnte. Das, was der Senat uns monatlich über die Gutscheinfinanzierung gibt reicht bisher, um Miete, Löhne und Qualität zu gewährleisten. Ein Anstieg der Miete in dem vom Eigentümer vorgeschlagenem Maße würde bedeuten, dass wir an Gehältern und Ausstattung kürzen müssen. Der Dachverband DaKs hat im Sommer 2021 die Mieten der Kinderläden in Berlin evaluiert und es ergeben sich im Durchschnitt Mieten von ca. 10 €.

Bedenklich Ungleichbehandlung

Grundsätzlich ist bedenklich, dass Trägern mit geringerer Miete mehr Gelder für ihre pädagogische Arbeit, angemessene Löhne und Ausstattung zur Verfügung stehen und Trägern mit höheren Mieten dies bei gleicher Tätigkeit nicht im Gleiche Maße möglich ist.. Das halten wir für prekär, so können Kitas in Berlin nicht arbeiten, so kann Chancengleichheit, die Umsetzung eines Bildungsprogrammes und Qualität nicht funktionieren. Alles was an Miete weg geht fehlt am Kind.

Wer betreibt hier Investoren-Monopoly?

Wer aus dem Kiez ist kennt uns, wir bringen uns gerne ein und diesmal in eigener Sache. Wir sagen klar und deutlich „NEIN Herr Hofmann-DAS IST ZUVIEL!“. Wir lassen und können uns nicht zum Instrument eines Investorenmonopolys machen, weil das was wir machen ganz einfach festen, senatsgeförderten Leistungen zugrunde liegt, auf die wir leider keinen Einfluss haben. Es gibt nicht mehr Geld für teurere Mieten, der Senat finanziert uns derzeit mit ca.8 € für die Miete, die Rechnung geht nicht auf, egal wie wir es drehen.