In Gedenken an die Opfer und in Solidarität mit den Überlebenden des Anschlags in Halle (09.10.2021)

+++ Samstag 09.10.2021+++

wir berichten am Samstag #b0910 ab 19:00 Uhr von der Kundgebung

In Gedenken an die Opfer und in Solidarität mit den Überlebenden des Anschlags in Halle

Samstag, 09.10.2021 | 19:00 Uhr | Oranienplatz 10999 Berlin

Anreise: U8, Bus 248 MoritzPlatz | M29 Oranienplatz | U1, U2, U3, U8 Kottbusser Tor

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In Gedenken an die Opfer und in Solidarität mit den Überlebenden des Anschlags in Halle.

An diesem Tag, dem zweijährigen Jahrestag des Anschlags in Halle möchten wir zusammen kommen um einen gemeinsamen Raum zu schaffen für alle, die sich auf den Straßen immer weniger sicher fühlen; für alle, die von Rassismus, Antisemitismus und anderen Formen von Gewalt betroffen sind.

Der Anschlag in Halle zeigt einmal mehr, wie verschiedene Formen rassistischer und geschlechtsspezifischer Gewalt miteinander verbunden sind und es immer waren.

Er verdeutlicht die Notwendigkeit, zusammenzustehen und nicht zuzulassen, dass Rassismus und Antisemitismus gegeneinander ausgespielt werden.

Wir, als Communities und Einzelpersonen, die gegen diese Formen der Unterdrückung kämpfen, sollten nicht um die begrenzte Aufmerksamkeit und die limitierten Ressourcen des postnazistischen deutschen Staates und seiner Gesellschaft konkurrieren, sondern solidarisch arbeiten und Allianzen bilden.

Die Veranstaltung wird unter freiem Himmel stattfinden: Bitte bringt eure Masken und, wenn ihr wollt, Kerzen mit.

Die Corona-Regeln werden eingehalten.

deutschland im herbst

May ayim: deutschland im herbst (1992)

es ist nicht wahr
daß es nicht wahr ist
so war es
erst zuerst dann wieder

so ist es

kristallnacht:
im november 1938
zerklirrten zuerst
fensterscheiben
dann
wieder und wieder
menschenknochen
von juden und schwarzen und
kranken und schwachen von
sinti und roma und
polen von lesben und
schwulen von und von
und von und von
und und

erst einige dann viele

immer mehr:
die hand erhoben und mitgemacht
beifall geklatscht
oder heimlich gegafft
wie die
und die
und der und der
und der und die
erst hin und wieder
dann wieder und wieder

schon wieder?

ein einzelfall:
in november 1990 wurde
antonio amadeo aus angola
in eberswalde
von neonazis
erschlagen
sein kind kurze zeit später von einer
weißen deutschen frau
geboren
ihr haus
bald darauf
zertrümmert

ach ja

und die polizei
war so spät da
daß es zu spät war
und die zeitungen waren mit worten
so sparsam
daß es schweigen gleichkam
und im fernsehen kein bild
zu dem mordfall

zu dem vorfall kein kommentar:

im neuvereinten deuschland
das sich so gerne
viel zu gerne
wiedervereinigt nennt
dort haben
in diesem und jenem ort
zuerst häuser
dann menschen
gebrannt

erst im osten dann im westen
dann
im ganzen land

erst zuerst dann wieder

es ist nicht wahr
daß es nicht wahr ist
so war es

so ist es:
deutschland im herbst
mir graut vor dem winter


In memory of the victims and in solidarity with the survivors of the attack in Halle.

Saturday, 09.10.2021 | 19:00 | Oranienplatz 10999 Berlin

Arrival: U8, Bus 248 MoritzPlatz | M29 Oranienplatz | U1, U2, U3, U8 Kottbusser Tor

#b0910 #Halle

We invite you to a vigil commemorating two years since the attack in Halle, and in remembrance of its victims, on October 9th 07:00 pm, around the Memorial for Victims of Racism and Police Violence at Oranienplatz, Berlin.

On this day we want to gather, to be together, to create a space for everyone who feels less and less safe, for everyone affected by racism, antisemitism and other forms of violence. The attack in Halle shows once more how different forms of racialised and gendered violence are and have always been interconnected. It amplifies the necessity of standing together, and not allowing Racism and Antisemitism to be played against each other.

We, as communities and individuals struggling against these forms of oppression, should not compete for the limited attention and resources of the post-Nazist German state and society, but work in solidarity and build alliances.

The event will be in form of an outdoor vigil: please bring your mask and if you like, candles.

Corona regulations will be upheld

Køpiplatz und Liebig34 – United in Anger! (09.10.2021)

+++ Samstag 09.10.2021+++

wir berichten am Samstag #b0910 ab 18:00 Uhr von der Demonstration

Køpiplatz und Liebig34 – United in Anger

Samstag, den 09.10.2021 | 18:00 Uhr | Dorfplatz Liebigstraße Ecke Rigaer Straße, 10247 Berlin

Anreise: U5, Tram 21, M10 Frankfurter Tor | Tram 21, M10 Bersarinplatz

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Aufruf…

🗺️ Voraussichtliche Route:

  • Rigaer Str./Liebigstraße
  • Rigaer Straße
  • Proskauer Straße
  • Niederbarnimstraße
  • Grünberger Straße
  • Grünberger Str. 46 (Zwischenkundgebung)
  • Warschauer Straße
  • Warschauer Brücke
  • Oberbaumbrücke
  • Oberbaumstraße
  • Skalitzer Straße
  • Oranienstraße
  • Adalbertstraße
  • Köpenicker Straße

Am 09.10.21 jährt sich die Räumung der Liebig34 zum ersten Mal.
Am 15.10.21 soll der Køpiwagenplatz geräumt werden.

Räumungen fangen nicht mit der Person an, die als erstes rausgetragen wird. Sie fangen nicht mit dem Eindringen der Cops in unsere Räume, oder mit dem Absperren der Roten Zone an. Sie beginnen bereits mit der Androhung. Und wir werden diese Androhung nicht unbeantwortet stehen lassen.

Es ist nichts Neues, dass die Berliner Stadtpolitik ein richtiges Arschloch ist. Dass nun kurz vor den Wahlen der Termin einer Räumung für den Køpiwagenplatz kommt, ist da nicht sonderlich überraschend.

Macht uns aber scheiße wütend.

Vor einem Jahr, genau zwischen zwei Lockdowns, wurde die Liebig 34 geräumt. Ansteckungsgefahr auf Protestveranstaltungen und die Wohungslosigkeit von etwa 40 Menschen in einer Pandemie wurden ohne Zögern in Kauf genommen. Jetzt ein Jahr später versucht es der Berliner Senat erneut. Will Menschen wieder ihr Zuhause nehmen. In einer immer noch andauernden Pandemie. Pünktlich zum Herbst. Ohne Gewissen, ohne einen Blick auf die Konsequenzen für die Menschen.

Aber auch wenn sie versuchen uns einen Raum nach dem anderem zu nehmen. Wir stehen zusammen. Laut, dreckig und geschlossen. Ob schon geräumt oder von Räumung bedroht. Wir sind noch da. Wir sind laut. Wir sind wütend.
Wir lassen uns nicht entmutigen, von den kapitalistischen Interessen der Stadtpolitik und unser Zorn wird durch die angedrohte Räumung des Køpiwagenplatzes nur noch stärker.

Jede Räumung ist eine Zuviel! Jede Räumung gehört verhindert! Kein Angriff auf unsere Räume, kein Angriff auf unsere Freund*innen bleibt unbeantwortet.
Darum rufen wir zur gemeinsamen Demo auf.
Tragt eure Wut auf die Straße.

Liebiglebt! Køpiwagenplatz bleibt!

Für Infos und Updates zu unserer Situation, folgt uns auf unseren Info-Kanälen unter: 

Web: koepi137.net
Twitter: www.twitter.com/kopibleibt
Telegram channel: t.me/kopinewsberlin

Falls ihr Ideen oder Materialien braucht, oder uns kontaktieren wollt, mailt uns unter: koepi137Ⓐkoepi137.net


Køpiplatz and Liebig34 – United in Anger

Saturday, den 09.10.2021 | 06:00 pm | Dorfplatz Liebigstraße Ecke Rigaer Straße, 10247 Berlin

Arrival: U5, Tram 21, M10 Frankrufter Tor | Tram 21, M10 Bersarinplatz

#b0910 #Köpibleibt

Call…

09.10.21 is the first anniversary of the Liebig34 eviction.
On 15.10.21 the Køpiwagenplatz is to be evicted.

Evictions do not start with the person who is taken out first. They don’t start with the cops entering our spaces, or building up the Red Zone. They start with the threat. And we will not let this threat be without an answer.

It is nothing new that the Berlin city politics is a real asshole. It is not surprising, that the date of an eviction for Køpiwagenplatz is announced shortly before the elections. But it makes us angry as shit.

A year ago, exactly between two lockdowns, Liebig 34 was evicted. Risk of infection at protest events and the homelessness of about 40 people in a pandemic were accepted without hesitation. Now a year later, the Berlin Senate is trying it again. Wants to take away people’s homes again. In a still ongoing pandemic. Just in time of autumn. Without a glance at the consequences for the people.

But even if they try to take away one space after another. We stand together. Loud and dirty . Whether already evicted or threatened with eviction. We are still there.

We are loud. We are angry.

We are not discouraged by the capitalist interests of city politics and our anger is only strengthened by the threatened eviction of the Køpiwagenplatz.

Every eviction is one too many! Every eviction must be prevented! No attack on our spaces, no attack on our friends remains unanswered.
That’s why we call for a joint demonstration.
Take your anger to the streets.

Liebiglebt! Køpiwagenplatz stays!

For information and updates on our situation, follow our info channels at:

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Kundgebung gegen BAMF: #JamilaBleibt & Trauer um Ella (09.10.2021)

+++ Samstag 09.10.2021+++

wir berichten am Samstag #b0910 ab 15:00 Uhr von der Kundgebung

Kundgebung gegen BAMF: #JamilaBleibt & Trauer um Ella

Samstag, 09.10.2021 | 15:00 Uhr | BAMF (Bundesamt für Migration und Flüchtlinge), 10715 Berlin

Anreise: U7, U9, Bus 104 Berliner Straße

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Jamila ist eine trans Frau aus Katar, die über Äthiopien nach Deutschland geflohen ist. In Äthiopien wurde sie fast ein Jahr lang inhaftiert, weil sie eine trans Frau ist. Das deutsche Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) will sie zurück nach Äthiopien abschieben. #JamilaBleibt!!!

Und lasst uns gemeinsam um Ella trauern. #NoMoreDeaths

Ella, eine trans Frau aus dem Iran, beging Selbstmord, indem sie sich am 14.9.2021 auf dem Alexanderplatz anzündete.

Aufruf…

Zwei Jahre nach Halle! (09.10.2021)

+++ Samstag 09.10.2021+++

wir berichten am Samstag #b0910 ab 14:00 Uhr von der Kundgebung

Zwei Jahre nach Halle!

Samstag, 09.10.2021 | 14:00 Uhr | Landesvertretung Sachsen-Anhalt Luisenstraße 18, 10117 Berlin

Anreise: U5, S1, S2, S25, S26 Bus 100 Brandenburger Tor | Bus 147 Schumannstraße | U6, S1, S2, S3, S5, S7, S9, S25, S26, Tram M1, 12, Bus 12, 147,  M1 BHf Friedrichstraße

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Quelle Twitter…

Zwei Jahre nach Halle!
Am 9. Oktober jährt sich der rechtsterroristische Anschlag von Halle zum zweiten Mal. Daher wollen wir uns an diesem Tag zusammen vor der Landesvertretung Sachsen- Anhalt versammeln, um gemeinsam den Opfern zu gedenken und Solidarität mit den Betroffenen und Angehörigen zu zeigen, aber auch das Behördenversagen anzuprangern. An der staatlichen und öffentlichen Reaktion auf die Tat von Halle zeigt sich wieder exemplarisch, wie versucht wird, Rechtsterrorismus und seine Grundlagen in Deutschland auszublenden und jede Tat als „Einzelfall“ zu verhandeln und zu externalisieren.
 
Antisemitische, rassistische und patriarchale Gewalt sind jedoch allgegenwärtig und strukturell angelegt!
 
Kassel, Halle, Hanau – der Anschlag in Halle reiht sich ein in eine Welle rechten Terrors, der in Deutschland stets vorhanden war, aber in den letzten Jahren eine neue Qualität erreicht hatMit dem Attentat in Idar-Oberstein Ende September setzt sie sich fort. 
 
Die meisten der weißen männlichen Täter sind dabei nicht zwangsläufig Teil einer festen Struktur oder organisierte Neonazis.
 
Sie handeln jedoch nicht im luftleeren Raum. So konnte der Mörder von Halle seine Tat Jahre lang auf dem Grundstück seiner Eltern unhinterfragt vorbereiten, Waffen bauen und testen.
 
Auf Image Boards und innerhalb der neurechten, antifeministischen „Incel“-Szene tauschte er sich mit Gleichgesinnten aus und kündigte seine Absichten an. Zu Mittäter:innenschaften in beiden Bereichen gab es keine Ermittlungen. 
 
Hier zeigt sich eine Lücke der rechtsstaatlichen Sicht, die jeden Fall einzeln behandelt und die Taten nicht mit einander in Verbindung bringen kann.
 
Schon immer gilt bei rechtem Terror: 
 
Die Täter verstehen sich narzisstisch als Ausführende des Willens der Dominanzgesellschaft.
 
Auf Worte folgen Taten, die Getroffenen werden die Botschaft verstehen. Und das tun sie. Der Staat hingegen will es nicht verstehen.
 
Dies zeigt sich in der Reaktion von Polizei, politisch Verantwortlichen und Justiz.
So wurden Besucher:innen der Synagoge noch direkt nach dem Anschlag nicht ernst genommen, nach dem Trauma stundenlang über die Gefahrenlage im Ungewissen gelassen und vor der Presse kaum abgeschirmt.
 
Politiker:innen zogen, nachdem die Fotos gemacht waren und die Anteilnahme verkündet wurde, wieder ab und überließen die Überlebenden sich selbst. Diese mussten sich im Prozess den juristischen Status als Nebenkläger:innen erkämpfen.
 
Die antisemitische und rassistische Mordabsicht wurde nicht in allen Fällen anerkannt.
 
Dem Staat scheint der Umgang mit rechtem Terror und seinen Betroffenen stets als lästige Pflichtübung, nach der möglichst schnell zum Alltagsgeschäft zurückgekehrt werden soll.
  
Hoffnung machen in der Aufarbeitung der letzten beiden Jahre allein die vermehrte Organisierung und die starken Stimmen der Überlebenden, sowie solidarische Menschen und Initiativen.
 
Unsere Antwort muss sein, die Erinnerung lebendig zu halten, weiterhin Fragen zu stellen und den Betroffenen zuzuhören. 
 
Darum kommt zur Kundgebung am 9. Oktober! Lasst uns gemeinsam zeigen, dass wir nicht vergessen.

Gerechtigkeit für Ella! Trans Menschen verdienen Würde! (08.10.2021)

+++ Freitag 08.10.2021+++

wir berichten am Freitag #b0810 ab 17:00 Uhr von der Kundgebung

Gerechtigkeit für Ella! Trans Menschen verdienen Würde!

Freitag, 08.10.2021 | 17:00 Uhr | UKB Marzahn Warener Str. 7, 12683 Berlin

Anreise: Bus 154 Rapsweg/Unfallkrankenhaus | U5, S5, S7, Bus 191, 269, 291 Wuhletal | S5, S7,  Bus 192 Biesdorf

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Vor einigen Wochen zündete Ella, eine trans Frau aus dem Iran, sich öffentlich auf dem Alexanderplatz an.
 
Nun kursieren Fotos, die sie teils nackt und schwerverletzt im Krankenhaus zeigen, auf Telegram und anderswo im Internet. Die Fotos stammen aus dem Unfallkrankenhaus Marzahn und wurden geleakt.
 
Für uns ist klar, dass diese Tat transfeindlich und rassistisch ist!
 
Im Gesundheitswesen sind Transpersonen anhaltend von Diskriminierung und Gewalt betroffen, was diese Tat einmal mehr zeigt!
 
Wir werden das nicht hinnehmen und protestieren am Freitag, den 08.10. um 17 Uhr mit den Genoss*innen von Zora Berlin vor dem Unfallkrankenhaus Marzahn!

Kampf für das Leben! Besuch der Zapatistas in Berlin! (08.10.2021)

+++ Freitag 08.10.2021+++

wir berichten am Freitag #b0810 ab 14:30 Uhr von der Seedemo auf der Anarche von der Landdemonstration ab 16:00 Uhr

Kampf für das Leben!
Besuch der Zapatistas in Berlin
Demonstration gegen die Todesmaschinerie des kolonialen Kapitalismus

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Seedemo auf der Spree:

(Es wird zu dezentralen Aktionen auf den Brücken aufgerufen)

  • Schillingbrücke
  • Michaelbrücke
  • Jannowitzbrücke
  • Mühlendammbrücke
  • Rathausbrücke
  • Karl-Liebknecht-Brücke
  • Friedrichsbrücke
  • Nördliche Monbijoubrücke
  • Ebertbrücke
  • Weidendammer Brücke
  • Friedrichstraße
  • Marschallbrücke

14:45 Beginn Wasserdemo gegenüber Holzmarkt /Schillingbrücke
Anreise: Ostbahnhof S3, S5, S7, S9, S75, Bethaniendamm Bus 140, 147, 165, 265

15:30/16:00 Uhr Kundgebung vor dem Humboldt-Forum
Anreise: U5, Bus 100, 300 Museumsinsel

17:00 Uhr anlanden am Anleger Marschallbrücke/gegenüber ARD-Hauptstadtstudio und Start der Demonstration zum Potsdamerplatz
Anreise:  U5, S1, S2, S25, S26 Bus 100 Brandenburger Tor

Landdemo Berlin-Mitte:

16:00 Uhr Kundgebung, 17:00 Uhr anlanden der Zapatista am Anleger Marschallbrücke/gegenüber ARD-Hauptstadtstudio und Start der Demonstration

Anreise: U5, S1, S2, S25, S26 Bus 100 Brandenburger Tor

  • Schiffbauerdamm (Landung und Begrüßung)
  • Marshallbrücke
  • Reichstagufer
  • Neustädtische Kirchstraße
  • Neustädtische Kirchstr. 8 (Zwischenkundgebung)
  • Dorotheenstraße
  • Planckstraße (Zwischenkundgebung)
  • Georgenstraße
  • Universitätsstraße
  • Universitätsstr. 2-3a (Zwischenkundgebung)
  • Unter den Linden
  • Unter den Linden 13 (Zwischenkundgebung)
  • Unter den Linden 21 (Zwischenkundgebung)
  • Unter den Linden 78 (Zwischenkundgebung)
  • Pariser Platz (Zwischenkundgebung)
  • Wilhelmstraße
  • Dorotheenstraße
  • Ebertstraße (Zwischenkundgebung)
  • Ebertstraße (Zwischenkundgebung)
  • Potsdamer Platz (Endkundgebung)

Aufruf:

Der globalisierte Kapitalismus operiert weiterhin ungestraft und grenzenlos, setzt sich über jede Regulierung hinweg und verschlingt alles auf seinem zerstörerischen und neokolonisierenden Vormarsch.

Deshalb rufen wir, die Kollektive und Organisationen von unten und links in Berlin, in Deutschland und der Welt auf, sich an der großen Demonstration gegen die kapitalistische Todesmaschine zu beteiligen (in Präsenz und digital). Im Rahmen der Reise für das Leben, dem Besuch indigener Vertretungen aus Mexiko (EZLN, CNI, FDPTA) in Berlin erheben wir unsere Stimmen des Protests und machen auch hier klar: YA BASTA! ES REICHT!

Ihr kamt mit Schiffen, um zu kolonisieren, um Waffen zu bringen und zahlreiche Länder zu zerstören. Jetzt kommen wir mit dem Schiff, um uns gemeinsam gegen eure Versuche uns auszulöschen, zu erheben!

Am Freitag, den 8. Oktober, um 16:00 Uhr landen wir an der Marschallbrücke / ARD-Hauptstadtstudio und ziehen durch das an Profitgier erkrankte Herz unserer geliebten Stadt bis zum Potsdamer Platz. Vorbei an den Orten, wo einige wenige Personen über das Schicksal des ganzen Planeten bestimmen.

Bayer-Monsanto, die Deutsche Bahn und Heckler&Koch sind nur einige der vielen Köpfe der kapitalistischen Hydra, des tausendköpfigen Ungeheuers, dem, wenn man einen seiner Köpfe abschlägt, zwei weitere wachsen.

Wenn wir etwas aus der Geschichte gelernt haben, dann, dass der Kapitalismus nicht von selbst oder aus historischer Notwendigkeit untergehen wird.

Um die tödlichen, giftigen und umweltverschmutzenden Industrien zu stoppen, die den Planeten zu zerstören drohen, bedarf es der aktiven Beteiligung von Menschen aller Farben und Formen. Wir organisieren und vernetzen, widersetzen uns im Alltag und im öffentlichen Raum.

Wir nehmen den Kampf unserer zapatistischen Schwestern und Brüder zum Vorbild, wir sind der Widerstand!

Internationale Solidarität. Autonomie. Freiheit. Gerechtigkeit. Widerstand.

Wir kämpfen weiter, wir sind die Risse in der Mauer!
Wir sind geduldig und würdig, und vor Allem haben wir keine Angst!

Koordination Gira Por La Vida – Berlin

Weitere Infos zum Inhalt der Demo:

Hier der Link zur Recherche über das Megaprojekt der sog. Tren Maya in Mexiko unter Beteiligung der Deutschen Bahn und anderer deutscher Konzerne: https://www.ya-basta-netz.org/tren-maya-made-in-germany/

Link zur Recherche über den illegalen Verkauf von Waffen von Heckler & Koch in Mexiko: https://mexicoviaberlin.org/investigacion/exportacion-de-armas/?fbclid=IwAR3ZoS0Tt0lC7nfp–lRdj9vc0utFGsTyAU5BPdLUtxCAT3gTjboixZsNsE

Link zum Kampf für Ernährungssouveränität und gegen das Geschäft von BayerMonsanto mit Glyphosat: https://sinmaiznohaypais.org/

Zapatistas am O-Platz Rise up – let‘s fight together in the struggle for life! (06.10.2021)

+++ Mittwoch 06.10.2021+++

wir berichten am Mittwoch #b0610  ab 16:00 Uhr von der Kundgebung

Zapatistas am O-Platz Rise up – let‘s fight together in the struggle for life!

Mittwoch, 06.10.2021 | 16:00 Uhr | Oranienplatz 10999 Berlin

Anreise: U8, Bus 248 Moritzplatz | M29 Oranienplatz | U1, U2, U3, U8 Kottbusser Tor

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Am Mittwoch, den 6. Oktober, ab 16h laden wir die zapatistischen Genoss_innen und alle Interessierten zu einem Treffen auf dem Oranienplatz ein.

Warum auf dem Oranienplatz?

Dieser Platz in Berlin-Kreuzberg ist zu einem Symbol der antirassistischen Kämpfe geworden, vor allem aber ist er ein Symbol für den Kampf der geflüchteten Kamerad_innen.

Im Jahr 1998 kam eine Karawane der Flüchtlinge und Migrant_innen auf diesem Platz in Berlin an. Diese Karawane fand im Rahmen der Bundestagswahl und unter den Slogans „Wir haben kein Wahlrecht, aber wir haben eine Stimme“ und „Wir sind hier, weil ihr unsere Länder zerstört“ statt und zog durch mehr als 40 Städte und Gemeinden in Deutschland, um die Ausgrenzung und den Rassismus des Lebens in den Flüchtlingslagern anzuprangern.

Zwischen Oktober 2012 und April 2014 war dieser Platz erneut das Zentrum des Widerstands der Flüchtlinge, die nach dem Selbstmord von Mohamad Rahsepar, einem Asylbewerber aus dem Iran, der die Unmenschlichkeit des Lebens von Asylbewerber_innen aufzeigte, zu einem Marsch von Würzburg in Bayern nach Berlin kamen.

Die Forderungen waren das Recht auf Asyl, die Abschaffung der Flüchtlingslager, Bewegungsfreiheit und gegen Rassismus. Seitdem ist es zu einem Ort geworden, an dem Märsche beginnen und enden, ein Ort der Begegnung, des Austauschs, der Vereinigung und des gemeinsamen Kampfes.

Seit September 2020 haben mehrere Initiativen eine Gedenkstätte eingerichtet, um an alle Opfer von Polizeigewalt und Rassismus zu erinnern.

Aufgrund dieser Geschichte und dieser Kämpfe laden wir euch an diesen Ort ein, um unsere Kämpfe mit unseren zapatistischen Genoss_innen zu teilen.