Gedenkdemo und Kundgebung am 9. Todestag von Burak Bektaş (05.04.2021)

+++ Montag 05.04.2021 +++

wir berichten am Montag #b0504 ab 14:00 Uhr von der Kundgebung

„Gedenkdemo und Kundgebung am 9. Todestag von Burak Bektaş“

Montag 05. April 2021 | 14:00 Uhr | U7 BHf Johannisthaler Chaussee

Abschlusskundgebung Gedenkort Rudowerstr./Möwenweg

Vor 9 Jahren wurde Burak Bektaş ermordet. Wir fordern Aufklärung!

Burak ist vor 9 Jahren ermordet worden. Der Mord wurde bis heute nicht aufgeklärt. Seine Familie leidet immer noch darunter. Zeigt euch solidarisch und lasst sie damit nicht alleine. Kommt auf die Demo, kommt zum Gedenkort. Seit Jahren verüben Neonazis Anschläge in Neukölln. Die Polizei hat diese bisher nicht aufgeklärt. Das dürfen wir nicht einfach passieren lassen. Auch auf den Gedenkort für Burak wurden zwei Anschläge verübt. Besucht den Gedenkort. Schützt ihn vor weiteren Anschlägen.

Der Mord an Burak Bektaş

Am 5. April 2012 schoss ein unbekannter weißer älterer Mann auf eine Gruppe Jugendlicher, die sich in der Nähe das Krankenhauses Neukölln unterhielten. Der 22 jährige Burak Bektaş wurde dabei getötet, seine Freunde Jamal A. und Alex A. lebensgefährlich verletzt. Der Täter entfernte sich ruhig vom Tatort und verschwand im angrenzenden
Wohngebiet. Die Tat erinnert an eine Hinrichtung. Es gab zwischen den Jugendlichen und dem Täter keinen Wortwechsel. Sie standen in keiner Beziehung zueinander. Ein persönliches Motiv kann ausgeschlossen werden.

Die rassistische Mordserie des NSU wurde wenige Monate vor dem Mord an Burak bekannt. Handelt es sich um eine Nachahmungstat? War Rassismus das Motiv? Die Tat wurde bis heute nicht aufgeklärt. Warum? Wir haben begründete Zweifel an der Ernsthaftigkeit der bisherigen Ermittlungsarbeit.


Der Mord an Luke Holland

Am 20. 9. 2015 wurde Luke Holland in Neukölln erschossen. Lukes Mörder, Rolf Zielezinski, ist ein Nazi. Bereits in Zusammenhang mit dem Mord an Burak gab es Hinweise von Zeug:innen auf Rolf Zielezinski. Die Eltern von Luke, Rita und Phil Holland, sagten: Wäre im Mordfall Burak Bektaş
intensiver ermittelt worden, vor allem auch die Spur zu Rolf Zielezinski, könnte Luke heute noch am Leben sein. Die Mutter von Luke, Rita Holland, konnte den Tod ihres Sohnes nicht verwinden und nahm sich am 21. Oktober 2019 das Leben. Zielezinski ist auch für ihren Tod verantwortlich.

Rechte Taten in Neukölln

Neukölln ist seit Jahren Schauplatz einer Serie rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalttaten: Brandanschläge, Nazi-Schmierereien, Bedrohungen, gestohlene Stolpersteine, Veröffentlichung von
„Feindeslisten“. Erst vor wenigen Monaten wurde wieder ein Farbanschlag auf den Gedenkort für Burak verübt. All diese Taten werden nicht aufgeklärt. Betroffene werden nicht geschützt und nicht ernst genommen.

Wir fordern Aufklärung

In den letzten Monaten wurde von Kontakten eines Polizeibeamten zu den Verdächtigen der Anschlagsserie berichtet. Zwei Staatsanwälte mussten wegen des Verdachts auf Befangenheit versetzt werden. Ein Polizist der Sonderermittlungsgruppe Rex in Neukölln beteiligte sich an einem gewalttätigen rassistischen Angriff auf einen Geflüchteten. Bei all diesen Verstrickungen wundert es uns nicht, dass die Taten nicht aufgeklärt werden. Zwei „Sonderermittler:innen“ wurden eingesetzt, um die Ermittlungsarbeit zu überprüfen. Ihr Zwischenbericht zeigt, dass ihre Arbeit nichts zur Aufklärung und Beendigung der extrem rechten Anschlagsserie beitragen wird. Das vorhandene Problem in den Ermittlungsbehörden wird darin geleugnet. Für die Betroffenen ist das ein unerträglicher Umgang mit der Situation. Wir fordern deswegen weiter einen unabhängigen Untersuchungsausschuss. Wir fordern ein Ende der Straflosigkeit. Wir wollen, dass dieser rechte Terror aufhört.

Es ist notwendig, dass wir Druck auf Politik und Behörden ausüben:
Rechte, rassistische und antisemitische Gewalttaten müssen aufgeklärt und verhindert werden!

Zum Aufruf…

Voraussichtliche Route:

  • U-Johannisthaler Chausse
  • Johannisthaler Chaussse
  • Rudower Straße
  • Birkhuhnweg
  • Laubsängerweg
  • Rudower Straße Ecke Möwenweg

Wir feiern die kurdische Freiheitsbewegung – United in Resistance! Bijî berxwedana tevgera azadiya kurdan! (04.04.2021)

+++ Sonntag 04.04.2021 +++

wir berichten am Sonntag #b0404 ab 17:00 Uhr von der Kundgebung

„Wir feiern die kurdische Freiheitsbewegung – United in Resistance! Bijî berxwedana tevgera azadiya kurdan!“

Sonntag 04. April 2021 | 17:00 Uhr | Boxhagener Platz 10245 Berlin

Wir als Internationalist*innen rufen dazu auf, an diesem Tag Seite an Seite mit unseren kurdischen Freund*innen die kurdische Befreiungsbewegung zu feiern, aufzuzeigen, was sie für uns bedeutet, zu was sie uns inspiriert, oder einfach zu zeigen, dass wir solidarisch mit ihnen stehen!

Wir rufen euch dazu auf euch an der Demo zu beteiligen! Macht deutlich, was Internationalismus für einen Wert besitzt und wieso unsere Kämpfe verbunden sind, egal an welchem Ort der Welt sie stattfinden. Bringt gerne Transparente und Fahnen mit und lasst uns mit Kraft und Entschlossenheit auf die Straße gehen!

Berxwedan Jiyan! Biji Berxwedana Kurdistan! Jin Jiyan Azadi!
Hoch die internationale Solidarität!

Zum vollständigen Aufruf…

Voraussichtliche Route:

  • Boxhagener Platz
  • Simon-Dach-Straße
  • Boxhagener Straße
  • Warschauer Straße
  • Frankfurter Allee
  • Silvio-Meier-Straße
  • Rigaer Straße (Zwischenkundgebung)
  • Bersarinplatz

Protestkundgebung: Gegen Abschiebungen nach Afghanistan (03.04.2021)

+++ Samstag 03.04.2021 +++

wir berichten am Samstag #b0304 ab 13:00 Uhr von der Kundgebung

„Protestkundgebung: Gegen Abschiebungen nach Afghanistan“

Samstag 03. April 2021 | 13:00 Uhr | Rotes Rathaus 10178 Berlin

Hinweis: Plakate und Sticker könnt ihr hier abholen:
Montag-Freitag 11-17 Uhr im BBZ, Turmstr. 72 (2. Etage) in Moabit
Dienstag 17-19 Uhr im Bilgisaray, Oranienstr. 45 in Kreuzberg
 
english and arabic below – français voir ci-dessous

Trotz verheerender Pandemie und Krieg finden monatlich Abschiebungen nach Afghanistan statt. In das nach dem Global Peace Index gefährlichste Land der Welt. Während in Deutschland um jedes Menschenleben gekämpft wird, ist dies bei ausreisepflichtigen Menschen offensichtlich egal. Der rot-rot-grüne Senat rühmt sich mit einer humanitären Flüchtlingspolitik und gleichzeitig war Berlin 2020 das einzige Bundesland, welches Abschiebungen pandemiebedingt nicht drastisch reduziert hat sondern auf gleichem Niveau weiter abgeschoben hat wie im Vorjahr ohne Pandemie.
 
Und jetzt stellt Berlin gemeinsam mit Brandenburg am 7.4.21 auch noch den neu gebauten Flughafen BER zur Verfügung, um eine Sammelabschiebung nach Afghanistan durchzuführen.
 
Wir nehmen das nicht hin! Afghanistan ist nicht sicher! Wir fordern den Berliner Senat auf, die Abschiebung am 7.4. sofort zu stoppen und sich auch künftig in keinster Weise an Abschiebungen nach Afghanistan zu beteiligen!
Lasst uns unseren Protest hör- und sichtbar machen! Kommt am Samstag, den 3.4.21 um 13:00 auf den Platz vor dem Roten Rathaus und protestiert mit uns gegen Abschiebungen nach Afghanistan. Bringt Transpis, Plakate und Sticker! Seid laut! Zeigt eure Solidarität!
 
Das Berliner Bündnis gegen Abschiebungen nach Afghanistan

Call for protest rally against deportations to Afghanistan on 3.4.21 13-16 o’clock in front of the Red City Hall (Rotes Rathaus)
 
Despite a devastating pandemic and war, deportations to Afghanistan take place every month. According to the Global Peace Index, this is the most dangerous country in the world. While in Germany every human life is fought for, this obviously does not apply to people that Germany wants to get out of the country. The red-red-green senate boasts of a humanitarian refugee policy and at the same time Berlin was the only federal state in 2020 that did not drastically reduce deportations due to the pandemic but continued to deport at the same level as in the previous year without the pandemic.
And now Berlin, together with Brandenburg, is making the newly built airport BER available on 7.4.21 to carry out a collective deportation to Afghanistan.
We do not accept this! Afghanistan is not safe! We call on the Berlin Senate to immediately stop the deportation on 7.4. and not to participate in any way in deportations to Afghanistan in the future!
Let’s make our protest heard and visible! Come to the square in front of the Red City Hall (Rotes Rathaus) on Saturday, 3.4.21 at 13:00 and protest with us against deportations to Afghanistan. Bring transpis, posters and stickers! Be loud! Show your solidarity!
The Berlin Alliance against Deportations to Afghanistan
 
 
Note: You can pick up posters and stickers here:
Monday-Friday 11am-5pm at BBZ, Turmstr. 72 (2nd floor) in Moabit.
Tuesday 5-7pm at Bilgisaray, Oranienstr. 45 in Kreuzberg

Appel à un rassemblement de protestation contre les déportations vers l’Afghanistan
le 3.4.21 de 13 à 16 heures devant l’hôtel de ville rouge (Rotes Rathaus)
Malgré une pandémie et une guerre dévastatrices, des expulsions vers l’Afghanistan ont lieu chaque mois. Selon l’indice mondial de la paix, c’est le pays le plus dangereux du monde. Alors qu’en Allemagne, on se bat pour chaque vie humaine, cela n’a évidemment aucune importance pour les personnes qui doivent quitter le pays. Le sénat rouge-rouge-vert se vante d’une politique humanitaire en matière de réfugiés et, en même temps, Berlin 2020 est le seul État fédéral qui n’a pas réduit de manière drastique les expulsions en raison de la pandémie, mais qui a continué à expulser au même niveau que l’année précédente sans la pandémie.
Et maintenant, Berlin, avec le Brandebourg, met également à disposition le 7.4.21 l’aéroport BER nouvellement construit pour effectuer une déportation collective vers l’Afghanistan.
 
Nous ne l’acceptons pas ! L’Afghanistan n’est pas sûr ! Nous demandons au Sénat de Berlin d’arrêter immédiatement la déportation du 7.4. et de ne participer en aucune façon aux déportations vers l’Afghanistan à l’avenir !
 
Faisons en sorte que notre protestation soit entendue et visible ! Venez sur la place devant l’Hôtel de ville rouge (Rotes Rathaus) le samedi 3.4.21 à 13h00 et manifestez avec nous contre les déportations vers l’Afghanistan. Apportez des bannières, des affiches et des autocollants ! Soyez fort ! Montrez votre solidarité !
 
L’Alliance de Berlin contre les déportations vers l’Afghanistan
 
Note : Vous pouvez vous procurer des affiches et des autocollants ici :
Du lundi au vendredi, de 11 h à 17 h, au BBZ, Turmstr. 72 (2e étage) à Moabit.
Mardi de 17h à 19h à Bilgisaray, Oranienstr. 45 à Kreuzberg

فراخوان به تجمع اعتراضی علیه دیپورت به افغانستان:
شنبه ۳ آوریل ۲۰۲۱، از ساعت ۱۳ تا ۱۶، مقابل استانداری برلین( روته راتهاوس، نزدیک الکساندر پلاتز).
Berlin- Rotes Rathaus
U+S: Alexanderplatz
با وجود پاندمی و جنگ ویرانگر پروازهای دیپورت به افغانستان ماهانه انجام می گیرند. بنا به ارزیابی انجمن صلح جهانی افغانستان خطرناکترین کشور جهان است. در حالی که در آلمان برای زندگی هر کسی تلاش جدی می شود، ولی انگار که زندگی کسانی که باید اخراج شوند برای مسئولان چندان مهم‌ نیست. دولت ایالتی برلین، متشکل از سوسیال دمکرات ها، چپ ها و سبزها ، که با افتخار سنگ حقوق انسانی پناهجویان را به سینه می زند، در همان حال تنها دولت ایالتی است که در سال ۲۰۲۰ با وجود پاندمی تعداد اخراجی ها را به وضوح کاهش نداد، و با همان شدت سال های پیش از پاندمی پناهجویان را اخراج کرد. و حالا دولت های ایالتی برلین و براندنبورگ فرودگاه تازه تاسیس خود را برای یک دیپورت دسته جمعی دیگر به تاریخ ۷ آوریل ۲۰۲۱ به افغانستان در اختیار اجرا کنندگان این سیاست می گذارند.
ما به این سیاست تمکین نمی کنیم و از سنات برلین خواهان لغو فوری این اخراج دسته جمعی هستیم، و همچنین خواستاریم که در آینده نیز سنات برلین در انجام این سیاست همراهی نکند.
بیایید که با هم حضور و صدای خود را قوی تر کنیم!
شنبه ۳ آوریل ۲۰۲۰

Demonstration für die Opfer des rassistischen Anschlags in Atlanta! (28.03.2021)

Ein blauer Poster mit einem Bild in der Mitte in Oval. Auf dem Bild ist eine Person, die etwas in ein Lautsprecher sagt. Oben links auf dem Poster steht "In Memory In Resistance". Rechts daneben steht "Veranstaltet von und in Solidarität mit asiatischen Diaspora-Gemeinschaften". Darunter über dem ovalen Bild steht der Titel "Demonstration für die Opfer des rassistischen Anschlags in Atlanta". Unten links steht der Ort "US-Botschaft / Brandenburger Tor Mitte, Berlin". Daneben steht das Datum "Sonntag 28.03.2021 14 Uhr". Ganz unten steht unser Hashtag #SolidaritätMitAtlanta

+++ Sonntag 28.03.2021 +++

wir berichten am Sonntag #b2803 ab 14:00 Uhr von der Kundgebung

„Demonstration für die Opfer des rassistischen Anschlags in Atlanta!“

Sonntag 28. März 2021 | 14:00 Uhr | Brandenburger Tor

Aufruf von korientation e.V.:

Englisch, Korean, Vietnamese below


Wir, als Teil der Asiatischen Diaspora, veranstalten eine Demonstration in Gedenken und in Widerstand für die 8 Opfer des rassistischen Anschlags in Atlanta am 16. März 2021 – 6 der Opfer waren asiatische Frauen.

Angesichts weißer Vorherrschaft (white supremacy), den kapitalistischen, rassistischen und sexistisch patriarchalen Strukturen in den USA, Deutschland und global, sprechen wir von einem geplanten Massaker und lehnen es auf eine Schießerei zu reduzieren ab!

Am Sonntag, den 28. März um 14 Uhr, veranstalten wir eine Demonstration vor der US-amerikanischen Botschaft beim Brandenburger Tor gegen white supremacy, Kapitalismus, Rassismus und Sexismus, um unsere Forderungen laut und klar mitzuteilen.

Wir lehnen die Narrative, dass Polizeiintervention eine Lösung ist, ab und rufen unsere Community auf, zu einer antirassistischen, antisexistischen und antikapitalistischen Agenda beizutragen.

Wir solidarisieren uns mit Schwarzen, Indigenen sowie People of Color Arbeiter*innen und Communities sowie mit allen Betroffenen von Rassismus.

Diese kollektive Protestaktion wird von folgenden Organisationen unterstützt: DAMN*, #ichbinkeinvirus.org, YEOJA Magazine, @korientation, BAFNET (Berlin Asian Film Network), @koreaverband, diasporasia.podcast und Einzelpersonen aus der Community.

Bitte schaut in unserem link.tree für alle Spendenlinks mit GoFundMe-Seiten für die Angehörigen der Opfer, unser Money Pool für die Kosten für die Demo sowie unsere Facebook Veranstaltungsseite: https://linktr.ee/InMemoryInResistance


[English] We, as part of the Asian Diaspora community, are hosting a demonstration in memory and in resistance for the 8 victims of the racist shooting in Atlanta on March 16th, 6 of whom were Asian women.

We refuse to name this shooting as anything other than a massacre done in light of the white supremacy, misogyny and capitalism that thrives in both the U.S. and Germany and globally!

On Sunday, 28 March at 2pm we will hold a rally in front of the U.S. Embassy by Brandenburger Tor against white supremacy, capitalism, racism and sexism to make sure our demands are made loud and clear!

We stand in solidarity with the Black, Indigenous and People of Color workers and communities as well as all victims of racism! Please don’t forget your masks & keep social distance. Sign-Language interpretation will be provided at the demonstration.

There will be a designated area beside the stage for those who require this support. The demo program including speakers and artists will be added to our facebook event page and announced in our stories soon.

This collective direct action is supported by the organizations DAMN* (Deutsche Asiat*innen, make noise), http://ichbinkeinvirus.org, YEOJA Magazine, @korientation, BAFNET, @koreaverband, http://diaspor.asia & other individuals from the community.

Please visit our link.tree for links to all GoFundMe’s from the victims‘ families, our money pool to be used for organisation expenses, and our facebook event page: https://linktr.ee/InMemoryInResistance


[Korean] 우리, 아시아 디아스포라 공동체는 3월 16일의 애틀랜타 총기난사 사건이 낳은 6명의 아시안 여성을 포함한 희생자 8명을 추모하고 그에 저항하는 시위를 벌입니다. 우리는 이 총격 사건을 미국과 독일 그리고 세계적으로 커져가는 백인 우월주의, 여성 혐오, 

자본주의에 비추어 행해진 대학살 그 외의 어떤 것으로도 명명하기를 거부합니다. 희생자 및 유가족과의 연대를 위해 3월 23일 화요일 오후 5시 30분 베를린 모아비트 평화의 소녀상 앞에서 추모식이 열립니다. 촛불이 제공되며 행사에 꽃을 가지고 오셔도 됩니다.

3월 28일 일요일 오후 2시, 우리의 요구를 크고 분명하게 전달하기 위해 브란덴부르크 토르 옆 미국 대사관 앞에서 백인 우월주의, 자본주의, 인종주의와 성차별에 반대하는 시위를 열 것입니다!

우리는 경찰의 개입이 해결책이라는 생각을 거부하고 우리 지역사회가 흑인, 원주민, 그리고 유색인종들과 연대하여 폐지론적 의제에 기여할 것을 촉구합니다! 두 행사 모두 마스크를 지참하고 사회적 거리를 유지하세요.


[Vietnamese] Chúng tôi, một phần của cộng đồng người dân châu Á, đang tổ chức một buổi canh thức để tưởng nhớ 8 nạn nhân bị thảm sát trong vụ nổ súng ở Atlanta vào ngày 16 tháng 3, trong đó có 6 người là phụ nữ châu Á.

Chúng tôi tạm gọi vụ thảm sát này là hậu quả của phân biệt giới tính nam nữ và quyền bình đẳng của Phụ Nữ cũng như sự thống trị của chủ nghĩa tư bản và quyền lực của người da trắng tại Hoa Kỳ, Đức và trên toàn thế giới.

Vô cùng thương tiếc trước sự ra đi của các nạn nhân và chia buồn cùng gia đình của họ, chúng tôi tổ chức một buổi cầu nguyện cho họ vào thứ ba, ngày 23 tháng 3 lúc 5:30 chiều tại tượng đài hòa bình ở Moabit. Nến sẽ được phát

cho những ai tham dự. Quý khách có thể đem hoa đến sự kiện để chia buồn và tưởng nhớ các nạn nhân. Vào 2 giờ chiều chủ nhật ngày 28 tháng 3 năm 2021, chúng tôi sẽ tổ chức một buổi diễn tập trước toà nhà Lãnh Sự Quán Mỹ tại

Đức ở Branden Burger Tor để chống lại sự quyền lực của người da trắng, chủ nghĩa tư bản, sự phân biệt chủng tộc, và chế độ phụ hệ. Chúng tôi muốn tiếng nói và yêu cầu của chúng tôi được ghi nhận. Chúng tôi phản đối sự

can thiệp của cảnh sát là giải pháp và kêu gọi cộng đồng đoàn kết và hỗ trợ các cộng đồng người Da Đen, bản địa, và da màu. Xin đeo khẩu trang khi đến tham dự sự kiện, và nhớ giữ khoảng cách an toàn giữa mọi người.

Querdenken Jubiläum ausbremsen! (28.02.2021)

Bild

+++ Sonntag 28.03.2021 +++

wir berichten am Sonntag #b2803 ab 11:00 Uhr von der Kundgebung

„Querdenken Jubiläum ausbremsen!“

Gegen die 1-Jahres Demo der Coronazis durch Wedding und Mitte am Sonntag!

Sonntag 28. März 2021 | 11:00 Uhr | S-Bahnhof Wedding Widerstandsplatz (ehemals Nettelbeckplatz)

Sonntag 28. März 2021 | 14:00 Uhr | Rosa-Luxemburg-Platz

Darüber hinaus wird es noch einen Antifaschistischen Fahrradkorso geben:

Sonntag 28.03.2021 | 11:00 Uhr | U-Bahnhof Nauener Platz

Aktionskarte:
Bild

 

HOUSING ACTION DAY 2021 (27.03.2021)

+++ Samstag 27.03.2021 +++

wir berichten am Samstag #b2703 ab 12:00 Uhr von der Kundgebung

„HOUSING ACTION DAY 2021!“

Samstag 27. März 2021 | 12:00 Uhr | Rathausstraße 15, 10178 Berlin

Noch ist Winter im Zeichen der Pandemie, aber bald kommt der Frühling. Zeit für Träume und Visionen, Zeit für Protest und Widerstand. Lasst uns  gemeinsam kämpfen für eine solidarische Stadt: Macht mit beim Housing Action Day 2021 am 27. März!

Eine würdevolle und sichere Wohnung ist die dritte Haut jedes Menschen und ein Grundbedürfnis. Während Menschen mit einer Wohnung zu Hause bleiben können, um solidarisch die Pandemie zu bekämpfen, können sich Wohnungslose auf der Straße und Geflüchtete in ihren Massenunterkünften kaum vor Corona schützen. Die häusliche Gewalt gegen Frauen nimmt zu.

Während Immobilienkonzerne weiter hohe Renditen erzielen, müssen Mieter*innen in Kurzarbeit oder verlieren ihre Jobs ganz. Die schon zuvor zu hohen Mieten werden unbezahlbar. Auch Betreiber*innen von Kleingewerbe kämpfen um ihr Überleben. Während der Staat große Wirtschaftsbetriebe mit milliardenschweren Rettungspaketen unterstützt, wird die Kulturszene in den Lockdown geschickt und Begegnungsorte werden geschlossen. Auch hier herrscht Existenzangst.

Arbeitsplätze werden vernichtet. Zudem droht ein großer Verlust an Inspiration und gesellschaftlichem Austausch.

In der Krise verschärft sich die soziale Frage und damit auch die Mieten- und Wohnungskrise. Die Kluft zwischen Privilegierten und Nicht-Privilegierten wird tiefer und breiter. Das wollen wir nicht!

Zum Aufruf…

Route:

  • Vor dem Roten Rathaus (Auftaktkundgebung)
  • Spandauer Straße
  • Mühlenstraße
  • Gertraudenstraße
  • Spittelmarkt
  • Leipziger Straße
  • Axel- Springer- Straße
  • Oranienstraße
  • Oranienstraße 106 (Zwischenkundgebung)
  • Oranienstraße/Lobeckstraße (Zwischenkundgebung)
  • Moritzplatz (Zwischenkundgebung)
  • Oranienstraße
  • Oranienplatz (Zwischenkundgebung)
  • Oranienstraße (Zwischenkundgebung)
  • Mariannenstraße
  • Mariannenplatz (Endkundgebung)

Chaos für die Meute! Tag X Demo! (25.03.2021)

+++ Donnerstag 25.03.2021 +++

wir berichten am Donnerstag #b2503 ab 19:00 Uhr von der Kundgebung

„Chaos für die Meute! Tag X Demo!“

Donnerstag 25.03.2021 | 19:00 Uhr | Stay tuned, get ready

English below


Das Kneipenkollektiv Meuterei schafft in der Reichenberger Straße seit 10 Jahren einen Raum für Austausch, Vernetzung und solidarisches Miteinander. Solche Orte werden zunehmend aus dieser Stadt verdrängt. Mit dem Syndikat und der Liebig34 mussten wir schmerzlich Abschied von zwei Freiräumen nehmen und nach dem Räumungsversuch der Meuterei folgen noch viele Angriffe auf linke Projekte.

Yuppieläden und Start-up Büros ziehen da ein, wo mal Orte waren, wo es nicht um Konsum, sondern vorrangig um sozialen Austausch und kollektive Organisierung ging. Die Gentrifizierung kriecht langsam in jede Ecke dieser Stadt, um auch aus dem letzten Loch noch Profit zu schlagen. Die Bullen sorgen dafür, dass auch jeder faulige Eigentümer seine Miete erhöhen und Wohnraum zu Ware verhökern kann. Dafür knüppeln sie uns aus unseren Läden und Häusern und unsere Genoss:innen von der Straße. Die Neoliberalisierung sorgt auch dafür, dass die Politik sich an Kapitalinteressen orientiert und offensichtlich aus und in die Ärsche von Investoren kriecht. Anstatt mit der Stadtbevölkerung zu diskutieren und auszuhandeln, schicken sie die Bullen, um nervige Rufe nach Gerechtigkeit und bezahlbaren Mieten wegzuprügeln.

Wenn die Bullen jeglichen politischen Kampf „regeln“ und uns alle Orte nehmen, bleibt uns nur die Straße als Ort des Widerstands. Diese wollen wir uns für die Meute nehmen und kompromisslos zeigen, wem diese Stadt gehört.

Wenn unser Protest im Keim erstickt werden soll, sollten wir aus dem Hinterhalt agieren. Wenn jede Demo von Bullen im Spalier begleitet wird, sollten wir Chaos stiften.

Wenn es kaum mehr Orte gibt, die wir verteidigen wollen und können, gibt es keinen Grund nicht die Orte anzugreifen, die uns tagtäglich verdrängen.

Organisiert euch in euren Bezugsgruppen und mir euren Projekten und kommt am 25. 03. ab 6 Uhr morgens in den Kiez. Aber nicht nur in Kreuzberg soll Protest sichtbar  werden, sondern ganz Berlin muss mitbekommen, was wir von Verdrängung und Räumungen halten!

Am Abend wird es eine kraftvolle Interkiezionale Tag X Demo geben.

DEMO | 25.03.2021 | 19:00 UHR

Stay tuned, get ready.

Der Kampf um die Stadt von unten ist noch nicht vorbei. 

Keine Beute mit der Meute.

Zum Aufruf…


Chaos for Meute

Thursday 25.03.2021 | 07:00 pm | Stay tuned, get ready

#b2503 #MeuteTagX

The pub collective Meuterei has been creating a space for exchange, networking and solidarity in Reichenberger Straße for 10 years. Such places are increasingly being pushed out of this city. With the Syndikat and Liebig34, we had to say a painful goodbye to two autonomous spaces, and after the eviction attempt of Meuterei, many more attacks on left-wing projects will follow.

Yuppie stores and start-up offices are moving in where there were once places where it was not about consumption, but primarily about social exchange and collective organizing. Gentrification is slowly creeping into every corner of this city to make profit out of the last hole. The cops make sure that even every rotten owner can raise his rent and hawk living space into commodity. For this they beat us out of our stores and houses and our comrades from the streets. Neoliberalization also ensures that politics is oriented towards capital interests and obviously crawls out of and into the asses of investors. Instead of discussing and negotiating with the urban population, they send the cops to beat away annoying calls for justice and affordable rents.

When the cops „regulate“ any political struggle and take away all our places, we are left with only the street as a place of resistance. We want to take the streets for Meute and uncompromisingly show who this city belongs to.

If our protest is to be nipped in the bud, we should act from ambush. If every demo is accompanied by cops in a trellis, we should create chaos.

If there are hardly any places left that we want to and can defend, there is no reason not to attack the places that displace us every day.

Organize in your affinity groups and with your projects and come to the neighborhood on March 25th from 6 am. But not only in Kreuzberg protest should become visible, but all of Berlin must get to know what we think about displacement and evictions!

In the evening there will be a powerful Interkiezionale Day X demo.

DEMO | 25.03.2021 | 07:00 pm

Stay tuned, get ready.

The fight for the city from below is not over yet.

No prey with the Meute!

To call…

Wir sind unregierbar – Meuterei & Rigaer 94 verteidigen! (23.03.2021)

+++ Dienstag 23.03.2021 +++

wir berichten am Dienstag #b2303 ab 18:00 Uhr von der Kundgebung

„Wir sind unregierbar – Meuterei & Rigaer 94 verteidigen!“

23.03.2021 | 18:00 Uhr | Meuterei Reichenberger Straße 58 10999 Berlin

Rigaer94 & Meuterei verteidigen!

Die Zuspitzung der Verhältnisse ist für die Bewegungen in ganz Europa vor allem durch die Corona-Pandemie verstärkt zu spüren. Die verschiedenen Regierungen kommen an dem Punkt zusammen, an dem es um eine noch autoritärere Politik und Kontrolle über alle Menschen geht, die sich ihren Plänen widersetzen und die aktuelle Entwicklung hin zu einem Europa der geschlossenen Grenzen, Rechtskonservativen bis faschistischen Regimes und massiver Unterdrückung aller progressiven Ideen bekämpfen.

Aufgrund harter Repression gegen alle, die sich frei auf den Straßen von Barcelona oder Athen bewegen wollen, ist es den Staaten gelungen, eine Welle von Räumungen durchzusetzen und den Widerstand mit Gewalt und hohen Geldstrafen zu verunmöglichen. Bewegungs- und Demonstrationsfreiheiten wurden so sehr eingeschränkt, dass Widerstand schon im Kleinsten im Keim erstickt wird. In Spanien und vor allem in Katalonien wurden im Coronajahr zahlreiche Projekte geräumt und autonome Strukturen zerstört. In Griechenland hat die im Sommer 2019 gewählte Regierung schon im Wahlkampf angekündigt, sich aller antiautoritärer Projekte zu entledigen und diese Kampfansage direkt nach ihrem Sieg umzusetzen. Diverse Projekte wurden und werden dort gewaltsam geräumt, das Universitätsasyl wurde aufgehoben und es werden Bulleneinheiten in den Unis stationiert.

In Berlin sehen wir uns mit massiven Angriffen auf autonome Projekte und Ideen konfrontiert. Mit den Räumungen der Kneipe Syndikat, des Jugendzentrums Drugstore, des Wagenplatzes Sabot Garden, des Obdachlosen-Camps an der Rummelsburger Bucht und der Räumung des anarcha-queerfeministischen Projekts Liebig34 (https://interkiezionale.noblogs.org) während der Coronajahre 2020/21 wurde durch Rot-Rot-Grün eine jahrzehntelang gewachsene antagonistische Kultur zerstört. Der von R2G begonnene Eskalationskurs gegen die verbliebenen Projekte, Häuser und Kneipen wird nahtlos fortgeführt.

Zum vollständigen Aufruf…

Update zur Demo am 23.03. Wir sind unregierbar – Meuterei & Rigaer 94 verteidigen!

Zwei Tage vor dem Räumungstermin der Kiezkneipe Meuterei treffen wir uns 18 Uhr vor genau dieser und werden gemeinsam nach Friedrichshain laufen. Die Demo ist angemeldet und wird ohne Lauti stattfinden. Es liegt an uns die Inhalte über unser aller Stimmen und Aktionen zu vermitteln. Wir selbst entschieden, wieviel Wut und Leidenschaft durch diese Demonstration zum Ausdruck gebracht wird und es liegt bei uns, uns dementsprechend vorzubereiten.

Die Meuterei ist nicht nur irgendeine Kiezkneipe, sondern ein Zentrum des sozialen Zusammenkommens und Austauschs, ein Teil von uns und unserer politischen Identität, Sozialisierung und auch unseren gemeinsamen Kampfes. So wie das Hausprojekt Rigaer 94, wo schon bald Luschnat, Aretin und Bernau einfallen werden, um es zu räumen. Dieses Haus steht für kollektives Leben jenseits autoritärer Lebensformen. Die entstandene Leidenschaft zur Freiheit lässt sich ebenso am Jugendclub Keimzelle sehen.

Dieser Jugendclub ist im Kiez ein wichtiger Ort politischer Autonomie und Bildung, abseits kapitalistischer Zwänge und sozialarbeiterischer Führung. Auch die Kneipe Kadterschmiede im Haus besteht seit Jahrzehnten und ist wichtige Anlaufstelle für die noch im Nordkiez lebenden Antagonist*innen. Es gibt tausend weitere Gründe, warum unsere selbstverwalteten Orte in dieser Stadt bestehen bleiben sollten. Es liegt jetzt an uns, unsere Liebe gegenüber dieser Orte auszudrücken.

Ermittlungsausschuss: Falls ihr festgenommen werdet oder Festnahmen beobachtet, meldet euch beim Berliner Ermittlungsausschuss (EA) unter der Nummer: +4930 692 22 22. Dieser wird ab 19:30 Uhr direkt erreichbar sein. Für den Fall, dass es vorher zu Festnahmen kommt, hinterlasst euren Namen/den Namen der betroffenen Person/en auf dem Anrufbeantworter. Wie immer gilt: Ruhe bewahren, keine Aussagen und vergesst nicht euch abzumelden, wenn ihr raus seit!

Weitere Termine/Aktionen zur Verhinderung der Räumung der Meuterei: 25.03. um 6 Uhr Demo vom Herrfurthplatz. Ab 19 Uhr Demo „Chaos für die Meute“. Achtet auf Ankündigungen und dezentralisiert euch zur Räumungsverhinderung ab 6 Uhr!

Wie bei JEDER Demo/Kundgebung:

  • Nie mit Bullen reden!
  • Nehmt nichts mit was Ihr nicht braucht!
  • Immer mit Vorkontrollen rechnen!
  • Bildet Bezugsgruppen und bereitet Euch vor!
  • Schaut Euch die Route an!
  • No Foto/No Video Policy!
     
  • Route der Demo:

Link zur Karte: https://www.aktionskarten.org/#/de/maps/4e2ecc3f51be4afc9a8668b72ba5a5cb/preview/keT7TJfOuuYt27uzvwLiskt

  • Meuterei Reichenberger Str. 58
  • Lausitzer Straße
  • Wiener Straße
  • Skalitzer Straße
  • Warschauer Straße
  • Grünberger Straße
  • Mainzer Straße
  • Boxhagener Straße
  • Niederbarnimstraße
  • Frankfurter Allee
  • Voigtstraße
  • Rigaer Straße
  • Bersarinplatz
  • Petersburger Straße
  • Warschauer Straße
  • Warschauer Straße/Revaler Straße

Arbeiten bis der Arzt kommt? Miete zahlen bis in den Dispo? (21.03.2021)

+++ Sonntag 21.03.2021 +++

wir berichten am Sonntag #b2103 ab 16:00 Uhr von der Kundgebung

„Arbeiten bis der Arzt kommt? Miete zahlen bis in den Dispo?“

Sonntag 21.03.2021 | 16:00 Uhr | Marheinekeplatz 10961 Berlin

Mikrofonia – Sonntag, 21.03. – 16:00 Uhr Marheinekeplatz Keine klassische Kundgebung sondern der Versuch mit Nachbar:innen ins Gespräch zu kommen.

Denn: Wir müssen reden! So gehts nicht weiter.