Defend Köpi-Platz! (02.10.2021)

+++ Samstag 02.10.2021+++

wir berichten am Samstag #b0210 ab 20:00 Uhr von der Demonstration

Defend Köpi-Platz!

Samstag, 02.10.2021 | 20:00 Uhr | Köpenicker Straße 137, 10179 Berlin

Anreise: Ostbahnhof S3, S5, S7, S9, S75, Bethaniendamm Bus 140, 147, 165, 265

Web-Ticker: https://berlin.demoticker.org 🆕
Twitter Hashtags: #b0210 #köpibleibt 
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🗺️ Voraussichtliche Route:

  • Köpenicker Str. 133-136
  • Adalbertstraße
  • Oranienstraße
  • Skalitzer Straße
  • Schlesisches Tor
  • Oberbaumbrücke
  • Warschauer Straße
  • Revaler Straße
  • Simon-Dach-Straße
  • Kopernikusstraße
  • Grünberger Straße
  • Wismarplatz
  • Boxhagener Straße
  • Colbestraße
  • Samariterstraße
  • Rigaer Straße
  • Liebigstraße
  • Forckenbeckplatz

Aufruf…

*english below*


‘DEFEND KØPIPLATZ’ DEMO:

Am Samstag, dem 2. Oktober um 20 Uhr wird der Køpiplatz eine Demo unter dem Thema ‘Defend Køpiplatz’ organisieren.

Diese Demo wird in und um unsere rebellischen Kieze, direkt auf unseren Straßen stattfinden.

Dies wird die vorletzte Demo vor der Tag-X-Demo sein, eure letzte Chance um vor der Räumung nochmal mit uns gemeinsam zu demonstrieren.

Von heute an werden wir uns jedes Wochenende die Straße nehmen, um unseren Ärger auf den letzten Metern nochmal so richtig raus zu lassen. Von diesem Punkt an gibt es kein zurück mehr. Bis zum Tag X zählen wir jeden Tag, bei jeder Demo und jeder Aktion, auf eure Unterstützung.

Tragt eure Wut auf die Straße. Wenn das Gesetz unsere Häuser zerschlagen will, wird es Zeit das Gesetz zu brechen !!

Start: Køpiplatz, 20 Uhr
Ende: Forckenbeckplatz, Friedrichshain

Für Infos und Updates zu unserer Situation, folgt uns auf unseren Info-Kanälen unter: 

Web: koepi137.net
Twitter: www.twitter.com/kopibleibt
Telegram channel: t.me/kopinewsberlin

Falls ihr Ideen oder Materialien braucht, oder uns kontaktieren wollt, mailt uns unter: koepi137Ⓐkoepi137.net


Saturday, 02.10.2021 | 08:00 pm | Köpenicker Straße 137, 10179 Berlin

Arrival: Ostbahnhof S3, S5, S7, S9, S75, Bethaniendamm Bus 140, 147, 165, 265

#b0210 #köpibleibt

Call…

‘DEFEND KØPIPLATZ’ DEMO: Saturday 2nd October at 8pm Køpiplatz will organise the ‘Defend Køpiplatz’ demo.

It will take place in and around our rebellious neighborhoods and on OUR streets.

This is the second-to-last Køpiplatz demo before the Day X demo, your final chances to make a big impact with us before the eviction and the Day X demo.

Every weekend until the eviction we will occupy the streets, demonstrating our fury in this final stretch. At this point, we cannot stop. It is essential we have your support with every day, every demo, every action until the Day X.

Take your anger to the streets. When the law wants to break up our homes, it’s time to break the law!

Start: Køpiplatz, 8pm.
Finish: Forckenbeckplatz, Friedrichshain.

For information and updates on our situation, follow our info channels at:

Web: koepi137.net
Twitter: www.twitter.com/kopibleibt
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If you want to get in touch, or need ideas or materials, email us at: koepi137Ⓐkoepi137.net

AfD-Wahlkampfparty crashen! (26.09.2021)

+++ Sonntag 26.09.2021+++

⚠️ Achtet auf Ankündigungen! ⚠️

Treffpunkt: Sonntag, 26.09.2021 | 15:00 Uhr | TK Maxx Alexanderplatz, 10178 Berlin

Anreise: Alexanderplatz U2, U5, U8 | S3, S5, S7, S9 | Tram 12, M1, M2, M4, M5, M6 | Bus 100, 200, 248, 300

wir berichten am Sonnag #b2609 ab XX:XX Uhr von der Kundgebung

AfD-Wahlkampfparty crashen!

Kundgebung gegen den AfD Wahlkampfabschluss
Sonntag, 26.09.2021 | XX:XX Uhr |
 XXXXX Berlin

Anreise: 

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⚠️ Achtet auf Ankündigungen! ⚠️

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LET THEM IN! (24.09.2021)

+++ Freitag 24.09.2021+++

wir berichten am Freitag #b2409 ab 18:00 Uhr von der Kundgebung

LET THEM IN!

Freitag, 24.09.2021 | 18:00 Uhr | Oranienplatz 10999 Berlin

Anreise: U8, Bus 248 MoritzPlatz | M29 Oranienplatz | U1, U2, U3, U8 Kottbusser Tor

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Diesen Freitag organisieren wir eine Demo, um auf die grausame Situation an der östlichen EU-Grenze (Polen) aufmerksam zu machen und dagegen zu protestieren.

Bis jetzt wissen wir, dass drei Menschen gestorben sind.

Kommt und teilt unsere Wut über diese Situation!

AfD Wahlkampfabschluss in Berlin zum Desaster machen! (24.09.2021)

+++ Freitag 24.09.2021+++

wir berichten am Freitag #b2409 ab 16:00 Uhr von der Kundgebung

AfD Wahlkampfabschluss in Berlin zum Desaster machen!

Kundgebung gegen den AfD Wahlkampfabschluss
Freitag, 24.09.2021 | 16:00 Uhr | Spandauer Damm vor dem Schloss Charlottenburg
14059 Berlin

Anreise: S41, S42, S46 S-BHf Westend | U2 Sophie-Charlotte-Platz + Bus 309 | U7 Richard-Wagner-Platz + Bus M45 | Bus 305 M45 Klausnerplatz | Bus 109 Luisenplatz/Schloss Charlottenburg

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Am Freitag, den 24.09.2021 will die AfD ab 17:00 Uhr ihren „Großen Wahlkampfabschluss“ vor dem Schloss Charlottenburg zelebrieren. Geladen ist das Who is Who der rechten Hetzer*innen. Neben Jörg Meuthen, Alice Weidel und Beatrix von Storch wollen noch eine ganze Reihe weiterer Faschos ihren menschenverachtenden, rassistischen und sexistischen Mist in die Mikrofone blöken. Außerdem will der rechtsradikale Görlitzer Maler- und Lackierermeister Tino Chrupalla zum Ausklang sein Lieblingsgedicht vortragen. Es droht also ein wirklich widerliches Ereignis zu werden. Doch gemeinsam können wir den Rassist*innen der AfD den Tag versauen und zeigen, dass wir ihre rechte Hetze in Berlin nicht dulden und auch weiterhin gilt: Ganz Berlin hasst die AfD!

Kommt am 24.09. ab 16:00 zur Gegenkundgebung am Spandauer Damm vor dem Schloss Charlottenburg! Bringt alles mit was Lärm macht! Seid kreativ und lasst uns den AfD Wahlkampfabschluss in Berlin zu einem Desaster machen!

Kein Fußbreit dem Faschismus heißt keine Normalisierung der AfD!
Mit Erschrecken stellen wir fest, wie es der neofaschistischen AfD zunehmend gelingt, sich und ihre Positionen als Teil eines legitimen Meinungsspektrums darzustellen. Im Vorfeld der Bundestagswahl wurde Vertreter*innen der AfD mehrfach die Möglichkeit gegeben, an Berliner Schulen ihre rassistische Hetze vor Schüler*innen zu verbreiten. Der Protest von Schüler*innen gegen die AfD wurde dabei teilweise durch die Schulleitungen mit Repressalien versucht zu unterdrücken. Dies zeigt exemplarisch eine Entwicklung, der wir dringend und mit aller Kraft entgegenwirken müssen.

Die AfD ist eine rassistische, sexistische, homo- und transfeindliche Partei, die mit ihrer menschenverachtenden, rückwärtsgewandten Politik Menschen ausgrenzen und die Gesellschaft weiter spalten will. Sie träumt von noch höheren Mauern und Zäunen und noch größeren Lagern, von einer noch tödlicheren Festung Europa und einem nationalistischen, völkischen Deutschland. Sie will eine brutale Wirtschafts- und Sozialpolitik, die ausschließlich den Reichen und deren Interessen dient. Den Menschen, die unter der wachsenden Armut, immer prekäreren Arbeitsbedingungen und dem gnadenlosen Wohnungsmarkt leiden, hat die AfD nichts als Verachtung oder Hetze auf noch stärker marginalisierte Gruppen der Gesellschaft anzubieten. Die Antwort der AfD lautet immer nach oben zu dienen und nach unten zu treten. Die AfD leugnet in großen Teilen genauso die Gefährlichkeit von COVID-19 wie den menschengemachten Klimawandel. Sie vertritt ausschließlich die Interessen der Industrie und gibt dabei einen Dreck auf Menschen, Gesundheit, Umwelt und den Planeten.

Die größte Bedrohung, die von der AfD und ihren Vertreter*innen ausgeht, ist die weitere Normalisierung ihrer Positionen und Forderungen auf verschiedenen Ebenen von Politik und Gesellschaft. Die AfD ist eben keine „normale demokratische Partei“ und wir dürfen nicht zulassen, dass sie und ihr menschenverachtendes Weltbild weiter normalisiert wird. Die AfD und ihre rechte Hetze darf nicht erst im Parlament, sondern muss bereits auf der Straße und im Betrieb, in der Nachbarschaft, in den Schulen und überall dort wo sie sich zeigt, bekämpft werden!

Kein Fußbreit dem Faschismus muss auch weiterhin heißen: Kein Raum der AfD!

Wir rufen daher dazu auf, am 24.09. gegen die AfD und ihre Hetze auf die Straße zu gehen und mit kreativem und vielfältigem Protest den AfD Wahlkampfabschluss vor dem Schloss Charlottenburg zum Desaster zu machen!

Keine Stimme, kein Platz und kein Raum der AfD!

Bundeswehr abschaffen! Weg mit Crossmedia! (23.09.2021)

+++ Donnerstag 23.09.2021+++

wir berichten am Donnerstag #b2309 ab 18:00 Uhr von der Demonstration

Bundeswehr abschaffen! Weg mit Crossmedia!

Donnerstag, 23.09.2021 | 18:00 Uhr | Kohlfurterstr. 41-43, 10999 Berlin

Anreise:  U1, U2, U3, U8 | Bus 140 Kottbusser Tor

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🗺️ Voraussichtliche Route:

  • Kohlfurter Straße 41-43
  • Kohlfurter Straße
  • Admiralstraße
  • Kottbusser Tor
  • Skalitzer Straße
  • Kottbusser Tor
  • Kottbusser Straße
  • Kohlfurter Straße
  • Kohlfurter Straße 41-43

Die Werbeagentur Crossmedia GmbH, mit Zweigstelle in Berlin Kreuzberg, verdient prächtig an der Zusammenarbeit mit der Bundeswehr. Sie ist sein langem an diversen Werbekampagnen der Bundeswehr beteiligt.

Dazu gehören die Kampagnen „ Mach was wirklich zählt“ und die gruseligen Bundeswehr Werbe Serien „Die Rekruten“, „Mali“ und „KSK“.

Die Bundeswehr hat im Jahr 2020 allein für die Nachwuchswerbung Mittel in Höhe von 33,6 Mio. Euro ausgegeben. Der Betrag ist fast so hoch wie 2019 und das trotz der Corona Pandemie und der damit verringerten Auftritten auf Messen.

Geworben wird auf Plakaten und Videos mit Abenteuer, Abwechslung, Spass und Weiterqualifizierung. Bewusst verschwiegen wird dabei die eigentliche Aufgabe der Bundeswehr.

Bei der Bundeswehr zu „arbeiten“ ist kein Job wie jeder andere, sondern es ist eine Ausbildung zum Kriegseinsatz mit all seine Folgen: Tod, töten müssen, Verstümmelungen, posttraumatische Störungen und der weltweite Einsatz für die geopolitischen Interessen der deutschen Aussenpolitik.

Mit der Werbung für die Bundeswehr im öffentlichen Raum, in Schulen und auf Jobmessen wird auch die Legitimation der Militarisierung verstärkt.

Egal wo die Bundeswehr auftritt und/oder verherrlicht wird, stellen wir uns gemeinsam der Propaganda und deren Profiteuren wie Crossmedia entgegen.

Aufruf…

Ost-Berlin gegen AfD und Rechtsruck! (22.09.2021)

+++ Mittwoch 22.09.2021+++

wir berichten am Mittwoch #b2209 ab 17:00 Uhr von der Demonstration

Ost-Berlin gegen AfD und Rechtsruck!

Mittwoch, 22.09.2021 | 17:00 Uhr | S-BHf Blankenburg, 13129 Berlin
Anreise:  S2, S8, S85 | Bus 150, 154 S-BHf Blankenburg

⚠️ Gemeinsame Anreise: 16:40 S-BHf Pankow U2 | S2, S8, S85 | Tram 50, M1 | Bus 155, 250, 255, M27

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🗺️ Voraussichtliche Route:

  • S-Bhf Blankenburg
  • Bahnhofstraße
  • Krugstege
  • Alt-Blankenburg 12 A (Zwischenkundgebung)
  • Krugstege
  • Bahnhofstraße
  • S-Bhf Blankenburg

Die AfD veranstaltet am 22. September eine Wahlkampfkundgebung in Pankow.
Hauptredner ist der AfD-Hetzer Gottfried Curio, der Veranstaltungsort ist der Vorplatz ihres Parteibüros in Blankenburg. Hier hatten sie viele Prozente bei den Wahlen und fühlen sich sicher.

Sagt allen Leuten bescheid. Mobilisiert Gruppen und Verbände zur Gegendemo!

Wir sagen: keine Faschos in unseren Vierteln!
Die Rechten sind nicht die Lösung der Krise!

Antifaschistische Kiezdemonstration „In Gedenken an Eugeniu Botnari – Nazis raus aus dem Kiez!

+++ Montag 20.09.2021+++

wir berichten am Montag #b2009 ab 17:00 Uhr von der Kundgebung

Antifaschistische Kiezdemonstration „In Gedenken an Eugeniu Botnari – Nazis raus aus dem Kiez!

Montag, 20.09.2021 | 17:00 Uhr | Eugeniu-Botnari-Platz  (Ausgang Weitlingstraße) 10317 Berlin

Anreise:  S-BHf Lichtenberg U5 | S5, S7, S9, S75 | Bus 240

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🗺️ Voraussichtliche Route:

  • S+U-Bhf Lichtenberg
  • Weitlingstr
  • Münsterlandstr
  • Eitelstr
  • Leopoldstr
  • Giselastr
  • Lückstr
  • Marie- Curie-Allee
  • Einbecker Str
  • Rosenfelder Str
  • Metastr
  • Margaretenstr
  • Wönnichstr
  • Irenenstr
  • Weitlingstr
  • S+U-Lichtenberg
Im Gedenken an Eugeniu Botnari und Kurt Schneider – Antifaschistisches Gedenken in Lichtenberg

Ein antifaschistischer Kiez braucht eine antifaschistische Gedenkkultur. Dafür demonstrieren wir. Wir wollen den Opfern rechter Gewalt in Lichtenberg gedenken. Eugeniu Botnari und Kurt Schneider sind zwei Menschen, an die wir stellvertretend auch für unbekannte Opfer rechter Gewalt erinnern. Leider sind auch ihre Namen vielen Menschen im Kiez unbekannt. Das müssen wir ändern. Wir setzen uns dafür ein, ihre Schicksale im Stadtteil sichtbar zu machen. Wir fordern Orte der Erinnerung, die jeden Tag die tödlichen Folgen rechten Gedankenguts aufzeigen. Lasst uns zusammen für diese Orte und einen solidarischen Kiez kämpfen.

Am 17. September 2016 wurde Eugeniu Botnari im Alter von 33 Jahren im Edeka-Markt des Bahnhofs Lichtenberg vom damaligen Filialleiter verprügelt und lebensgefährlich verwundet. Er erlag seinen Verletzungen drei Tage später. Zuvor wurde ihm Diebstahl unterstellt. Die Behauptung wurde nie bewiesen und sie ist schon lange kein Grund, einen Menschen tödlich zu verletzen. Vielen Medien hat die Anschuldigung dennoch gereicht, um sie weiterzuverbreiten. Ihre Geschichten stigamtisieren Botnari über seinen Tod hinaus. Der wahre Hintergrund der Tat zeigte sich bei der Gerichtsverhandlung. Der Täter hatte kein Mitleid mit Eugeniu Botnari, weil er ihn aufgrund seines zugeschriebenen Status als wohnungsloser Mensch aus Moldawien abwertete. So führten Sozialchauvinismus und Rassismus zu seinem Tod. Der Angreifer konnte das Gefängnis nach anderthalb Jahren wieder verlassen. Eugeniu Botnari wird nie wieder zurückkommen. Fünf Jahre sind seit der Tat vergangen. Es ist an der Zeit, dass der Bezirk Verantwortung übernimmt. Wir fordern die Umbenennung des bisher namenlosen Bahnhofsvorplatzes nach Eugeniu Botnari als Opfer rechter Gewalt. Ein entsprechender Antrag liegt seit einem halben Jahr unbearbeitet im Lichtenberger Bezirksamt. Jetzt reicht‘s. Lichtenberg braucht einen Eugeniu-Botnari-Platz im Zentrum vom Weitlingkiez.

In der Nacht des 6. Oktober 1999 wurde Kurt Schneider im Alter von 38 Jahren von Neonazis ermordet. Seine Peiniger lotsten ihn in den ehemaligen Urnenfriedhof am Hoenerweg und erstachen ihn dort. Schneider musste sterben, weil die Neonazis in ihm einen alkoholisierten Arbeitslosen sahen. Entmenschlichung auf der Basis sozialchauvinistischer Vorstellungen ist ein Kernelement des Faschismus. Doch auch in der Lichtenberger Gesellschaft gab es keine Lobby für Schneider. Er wurde vergessen. Erst 19 Jahre nach seinem Tod wurde er offiziell als Opfer rechter Gewalt anerkannt. Wir haben in den zurückliegenden Jahren für eine Gedenktafel für Kurt Schneider am Ort des tödlichen Übergriffes gekämpft. Nun wird sie endlich eingeweiht.

Die Gedenktafel ist ein erster Schritt, um Schneider als Opfer von Neonazi-Gewalt wieder einen Platz im Kiez zu geben. Nun müssen weitere Schritte folgen. Es gibt mehr Opfer rechter Gewalt in Lichtenberg. Manche Namen sind bekannt, doch es fehlt eine offizielle Anerkennung, wie bei Klaus-Dieter Reichert. Die Dunkelziffer im Bezirk ist jedoch unbekannt. Gemeinsam müssen wir uns dafür einsetzen, ihre Schicksale wieder in der öffentlichen Wahrnehmung zu verankern. In den vergangenen zehn Jahren konnten rechte Strukturen aus Lichtenberg zurückgedrängt werden. Daran müssen wir zusammen anknüpfen, um rechte Gewalttaten dauerhaft zu verhindern. Kommt zur antifaschistischen Demonstration am 20. September 2021 und unterstützt die weiteren Gedenkaktionen.

Erinnern heißt kämpfen!

20.09.2021 | 17 Uhr | Eugeniu-Botnari-Platz am S+U Lichtenberg (Ausgang Weitlingstraße) |  Antifaschistische Kiezdemonstration „In Gedenken an Eugeniu Botnari – Nazis raus aus dem Kiez!“

06.10.2021 | 18 Uhr | Rathaus Lichtenberg (Möllendorffstraße 6) | Antifaschistischer Gedenkspaziergang zum Todestag von Kurt Schneider

Kundgebung & Straßenfest Jugend braucht Raum! (19.09.2021)

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+++ Sonntag 19.09.2021+++

wir berichten am Sonntag #b1909 ab 16:00 Uhr von der Kundgebung

Kundgebung & Straßenfest Jugend braucht Raum!

Sonntag, 19.09.2021 | 16:00 Uhr | Winterfeldtplatz, 10781 Berlin
Anreise: U1, U2, U3, U4, Bus 106, 187, M19 Nollendorfplatz
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Berlin ist eine riesige Stadt, die verkauft wird.

Aber diese Stadt gehört uns alle.

Wir sind die Berliner Jugend und auch wir brauchen unseren Raum hier!

Um die Botschaft in die Öffentlichkeit zu tragen, kommt am #b1909 zum Winterfeldtplatz. Ab 16:00 Uhr wird es gutes Programm geben:

  • Live-Acts
  • Poetry Slam & Film
  • Infotische & Spiele
  • Küche für alle

Solidarität mit RAZ, RL, radikal – Für eine solidarische Stadtentwicklung von Unten! (19.09.2021)

+++ Sonntag 19.09.2021+++

wir berichten am Sonntag #b1909 ab 13:00 Uhr von der Kundgebung

Solidarität mit RAZ, RL, radikal – Für eine solidarische Stadtentwicklung von Unten!

Sonntag, 19.09.2021 | 13:00 Uhr | Fehrbelliner Platz 4, 10707 Berlin
Anreise: U2, U3, U7, Bus 101, 104, 115 Fehrbelliner Platz

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Solidarität mit RAZ, RL, radikal – Für eine solidarische Stadtentwicklung von Unten!

In den letzten 10 Jahren verzeichnete Berlin eine Erhöhung der Mieten um 70%. Viele von uns wünschen sich, dass sich etwas ändert, dass die Politik endlich den Druck der Straße spürt und handelt.

Doch zu Recht sind die Berliner*innen von der Stellvertreterpolitik desillusioniert, auch die Regierungsjahre der vermeintlich sozial ausgerichteten Parteien, wie im rot-rot-grünen Berliner Senat, haben für uns kaum Verbesserungen gebracht.Wir sehen das Gegenteil: im April diesen Jahres wurde der Berliner Mietendeckel vom Bundesverfassungsgericht als verfassungswidrig erklärt. Die Immobilienwirtschaft ist erleichtert; das „Recht“ steht weiter auf der Seite der Konzerne. Egal wie elendig die Situation der Bevölkerung ist, Profitmaximierung ist weiter mit dem Grundgesetz vereinbar. Mit dem Volksentscheid zur Vergesellschaftung von Wohnraum, in den viele Berliner*innen derzeit ihre Hoffnung setzen, wird uns eine weitere Illusion aufgetischt. Wie lang ist die Liste, der Räumungen, die wir in den letzten Jahren erleben mussten und die der von Räumung bedrohten Projekte? Zu lang, jede einzelne Räumung ist eine zu viel!

Wie viel Vertrauen in die Politik kann es angesichts dessen noch geben, denn Tatsache ist: „Ein institutioneller Klassenkampf von oben gehört untrennbar zu einem kapitalistischen Klassenstaat, der sich durch seine ideologischen und repressiven Staatsapparate eine dauerhafte Existenz sichern will“. Auch 2011 war die Situation nicht viel anders, als Kommentar dazu, fand am 27.04.2011 eine militante Aktion gegen die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung in Berlin statt. Mit dem Verständnis, dass „militante Aktionsformen ein Ausdrucksmittel der proletarischen und klassenautonomen Selbstverteidigung sind„ schrieb, die sich dazu bekennende Gruppe „Revolutionäre Aktionszellen“ (RAZ), in ihrem Kommuniqué vom April 2011, sie hätten diesen Ort gewählt, da: „in den Standorten von […] kommunalen Einrichtungen der Stadtumstrukturierung sitzen die Ausführenden und AmtsträgerInnen des reaktionären Klassenkampfes von oben. Diese behördlichen Stellen sind aufgrund ihrer Funktion im Geflecht der sozialtechnokratischen Offensive gegen Angehörige unserer Klasse … “.

Diese Aktion, die vor 10 Jahren statt fand, wird gegenwärtig vor dem Berliner Landgericht verhandelt. Es soll ein Urteil gefällt werden, gegen einen von uns, der stellvertretend für organisierte militante Politik vor Gericht steht. Die Anklage schreibt es sei ein Prozess wegen Brandstiftung, das ist es nicht – es ist ein politischer Prozess. Formierte sie sich doch aus einem §129 Ermittlungsverfahren, dem berüchtigten Gesinnungsparagrafen des Staatsapparates. Die §§ 129 ff sind ein Instrument gegen uns, gegen die, die Protestieren und Unrecht nicht hinnehmen und sie stehen seit Jahren als Schnüffelparagrafen in der Kritik.

Warum schreiben wir also darüber und was hat das mit Mieten zu tun? Weil in dieser Stadt so vieles schief läuft und weil wir denken, dass ein effektiver Kampf für eine Stadt von unten, für eine Stadt die nicht den Reichen gehört, ein gemeinsamer Kampf notwendig ist. Wir wollen mit euch die Missstände in der Politik benennen, die Vielfalt unserer Kritik und die Solidarität der unterschiedlichen Kämpfe zeigen. Denn die Klassenjustiz schert sich nicht um die Rechte der Mieter*innen, und in diesem Fall geht es um das Aburteilen von linker Organisierung, die sich als Teil des sozialrevolutionären Klassenkampfes (von unten) sieht.

Wenn wir nicht für immer um jedes bereits erfochtene Rechte kämpfen müssen wollen, kann es nur unserer Aufgabe sein: alle Formen der Mieter*innenproteste zu verteidigen, um mit geeinten Kräfte Fortschritte zu erzielen.

Kommt vor die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Unterstützt die Kundgebung!

 Aufruf…

#IhrKenntDieNamen & wir kennen Eure! (18.09.2021)

+++ Samstag 18.09.2021+++

wir berichten am Samstag #b1809 ab 14:00 Uhr von der Kundgebung

#IhrKenntDieNamen & wir kennen Eure!

Samstag, 18.09.2021 | 14:00 – 18:00 Uhr | Werderscher Markt 1 | 10117 Berlin
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Anreise: U2 Hausvogteiplatz | Bus 147 Werderscher Markt | U5 Rotes Rathaus

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Während das Anti-afghanische Projekt der Taliban kurz davor steht, offiziell ihre Nation des Terrors, das islamistische Emirat auszurufen, schwindet im Westen die Aufmerksamkeit auf das Thema und es wird sich vor der Verantwortung nach 20 Jahren Krieg weg geduckt.

Wir sehen es als eine zivilgesellschaftliche Verantwortung an, das nicht nur abzulehnen, sondern uns auch aktiv dagegen zu stellen.

Deutschland ist nicht nur in der Pflicht Ortskräfte zu evakuieren, sondern auch andere schutzbedürftige Gruppen, wie Angehörige der LGBTQIA+ Community, Menschenrechts- und feministische Aktivist*innen, und marginalisierte Gruppen.

Wir als afghanische Community und ihre Unterstützer*nnen rufen, eine Woche vor den Bundestagswahlen, zu der Demonstration „#IhrKenntDieNamen und wir kennen eure“ vor dem Auswärtigen Amt in Berlin am 18. September (14-18 Uhr) auf.

Wir freuen uns über Beiträge, Aktionen & Solidaritätsbekundungen eurerseits auf der Demo.

Mobilisiert gerne bundesweit eure Communities zur Teilnahme und Aktionen für eine Außenpolitik Deutschlands, die von Werten und nicht vom Wahlkampf bestimmt ist.