Punkrock-Lampionumzug im Villenviertel! (02.10.2022)

+++ Sonntag 02.10.2022 +++

wir berichten am Sonntag #b0210 ab 17:00 Uhr von der Demonstration

Punkrock-Lampionumzug im Villenviertel!

Sonntag, 02.10.2022 | 17:00 Uhr | Hagenplatz 14193 Berlin

Anreise: Bus 186, M19 Hagenplatz | S3, S5, S7, Bus 186, 349, M19 Grunewald

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📣Aufruf & Infos…

🗺️ Voraussichtliche Route:

  • Hagenplatz
  • Menzelstraße
  • Wernerstraße
  • Bismarckallee
  • Johannaplatz
  • Hertbertstraße
  • Königsallee
  • Baraschstraße
  • Winklerstraße
  • S-Bhf. Grunewald

Rabimmel Rabammel Rabumm

Punkrock-Lampionumzug für Wärme & Umverteilung im Villenviertel Grunewald

Brrrrrr….es wird ungemütlich in der Stadt! Der Wind pfeift durch die Ritzen der unsanierten Altbauten, der Schimmel blüht an ungeheizten Wänden. Kalte Duschen, feurige Rechnungen. Ein Zehntel des Einkommens für Heizkosten macht vielen Mieter*innen kalte Füße. Wer jedoch genug Geld hat, kann seine Villa und den Pool entspannt weiterheizen – ganz klar ein entzündliches Verteilungsproblem!

Als Quartiersmanagement Grunewald kümmern wir uns um die Wärmeleitfähigkeit zwischen den Bezirken! Mit flammenden Herzen und glühenden Argumenten erzeugen wir soziale Hitze und sorgen für eine Vergesellschaftung aller beheizten Pools & Saunen!

Um endlich Licht in die dunklen Ecken des Energieverbrauch-Hot-Spots Grunewald zu bringen, laden wir ein:

Lampionumzug am Sonntag, 2. Oktober 2022 ab 17:00 auf dem Hagenplatz

Ab Nachmittags wird angeheizt mit drei heißen Punk-Bands

  • ROi!m & StrOi!fahrzOi!ge
  • The Inserts
  • BlackBlockForest

& Brandreden.

Nach Anbruch der Dunkelheit rücken wir zusammen und ziehen gut gelaunt und bunt beleuchtet durch die Straßen des Villenviertels.

Wir wollen nicht den halben Mantel, wir wollen den ganzen Pelz!

🏳️‍🌈 Human chain in Berlin! 🏳️‍🌈 (02.10.2022)

+++ Sonntag 02.10.2022 +++

wir berichten am Sonntag #b0210 ab 16:00 Uhr von der Demonstration

🏳️‍🌈Human chain in Berlin! 🏳️‍🌈

Sonntag, den 02.10.2022 | 16:00 Uhr | Oranienplatz 10999 Berlin

Anreise: U8, Bus 248 Moritzplatz | M29 Oranienplatz | U1, U3, U8, U12, Bus 140 Kottbusser Tor

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📣 Aufrufe:

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„Unsere geliebte Jina, dein Name wird eine Ikone sein.“ 

Jinas Name wurde zu einem Symbol, einem Symbol des Aufschreis: „Frau*, Leben, Freiheit“.

Jina (Mahsa) Amini wurde ermordet, Jina’s Körper ist eine lebende Wunde miteinander verwobener Diskriminierungen, eine Wunde an meinem Körper, an unseren Körpern. Eine offene Wunde am Körper der Straße.

Die Straßen des Iran wurden zu einer Bühne für die Kämpfe von Frauen* und der Lgbtqi-Community und das Streben der Menschen nach Gerechtigkeit und Freiheit.

Am Sonntag, den 2. Oktober 2022, versammeln auch wir uns auf den Straßen unserer Städte, um mit unserer kollektiven Kreativität die Stimme der feministischen Bewegung und anderer unterdrückter Gruppen im Iran widerhallen zu lassen. 

Schwestern*! Genoss*innen! Schließt euch uns an, um die Proteste der iranischen Bevölkerung zu unterstützen. Wir weinen gemeinsam im Namen von Jina: Frau* Leben Freiheit. 

Ein Kollektiv iranischer Feminist*innen

Femizide stoppen! Wieder wurde eine Frau ermordet! Genug ist genug! (01.10.2022)

+++ Samstag 01.10.2022 +++

wir berichten am Samstag #b0110 ab 15:00 Uhr von der Demonstration

Femizide stoppen! Wieder wurde eine Frau ermordet! Genug ist genug!

Samstag, 01.10.2022 | 15:00 Uhr | S-BHf Friedrichsfelde Ost 10315 Berlin

anschließendes Gedenken: ca 15:30 Uhr, Nähe Rosenfelder Ring / Löwenberger Straße (Friedrichsfelde)

Anreise: S5, S7, S75, Tram 21, 27, 37, M17, Bus 192, 194

⚠️ Gemeinsame Anreise: 14:30 Uhr – S-Bhf. Ostkreuz (S 41)

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📣 Aufruf…

🗺️ Voraussichtliche Route:

  • S-Bhf. Friedrichsfelde Ost (Bahnhofsvorplatz)
  • Seddiner Straße
  • Rhinstraße
  • Rosenfelder Ring
  • Löwenberger Straße 2

Was ist Passiert?

Am Sonntagmorgen, den 06.09, kam es in Lichtenberg zu einem Femizid an einer 27 Jahre alten Frau, der sich im Wohngebiet Rosenfelder Ring ereignete. Sie wurde von einem Mann durch mehrere Etagen des Hochhauses mit einer Axt gejagt und schließlich in einer Wohnung, die an sie untervermietet war, ermordet. In ihrer Verzweiflung rief sie laut um Hilfe, schrie, und klopfte an Türen, wie Nachbar*innen später berichteten. Geholfen hat zunächst niemand, die Türen blieben geschlossen. Erst spät wurden die Bullen gerufen – für die Frau zu spät. Als mögliches Motiv für diesen Mord wird momentan unter den Nachbar*innen von dem unerwiderten Wunsch des Mannes nach einer Beziehung mit der Frau ausgegangen.

Die genauen Umstände der Tat sind unklar. Wir wissen auch bisher nichts über die Ermordete oder den Täter. Wir wissen nur: Eine von uns ist wieder auf grausame Weise aus dem Leben gerissen worden.

Jeden dritten Tag wird eine Frau durch ihren Partner oder Ex-Partner getötet

Dieser Mord ist kein Einzelfall. Alleine im Jahr 2020 wurden 139 Frauen durch ihre Partner oder Ex-Partner umgebracht. Jeden Tag gibt es in Deutschland im Schnitt einen polizeilich registrierten Tötungsversuch an Frauen. Jeden dritten Tag stirbt eine Frau durch die Hand ihres Partners oder Ex-Partners. Nicht mit eingerechnet ist die sehr wahrscheinlich hohe Zahl an Frauen, die sich, aus der Angst heraus, dass ihnen nicht geglaubt wird oder sie dort Diskriminierung erfahren, nicht an die Polizei wenden können. Erst kürzlich wurde in Berlin-Pankow Zohra Mohammad Gul von ihrem Ex-Mann umgebracht, nachdem sie sich von ihm trennte. Der Tat gingen Gewalt und Drohungen voraus.

Ein Femizid ist die vorsätzliche Tötung von Frauen, weil sie Frauen sind. Femizide sind vor dem Hintergrund patriarchaler Hierarchieverhältnisse in unserer Gesellschaft zu sehen. Oft liegt dem ein Besitzdenken des Mannes zugrunde und der Wille, Macht über die Frau auszuüben. Wollen Frauen sich aus dieser Kontrolle befreien, entscheiden sich die Täter zur härtestmöglichen Gewalttat: zum Mord.

Patriarchaler Gewalt ein Ende setzen

Patriarchale Gewalt richtet sich aber nicht nur gegen Frauen. Auch homo-, queer- und transfeindliche Gewalt ist nach wie vor tief in dieser Gesellschaft verankert und richtet sich gegen alle Menschen, die die heteronormative Gesellschaftsordnung (tatsächlich oder vermeintlich) in Frage stellen. Erst kürzlich wurde Malte – ein Teilnehmer der CSD-Parade in Münster – umgebracht, weil er Frauen zur Hilfe kam, die am Rande des CSDs homofeindlich beleidigt wurden, und weil der Täter ihn als trans Mann erkannte.

Wir wollen Femizide, LGBTIQ+-feindliche Morde und die ihnen zugrundeliegenden patriarchalen, gesellschaftlichen Strukturen bekämpfen. Dazu gehört zum einen, das Andenken an die Verstorbenen aufrechtzuerhalten und zum anderen dafür zu sorgen, dass die Kultur der Ignoranz und des Wegschauens aufbricht. Die ermordete Frau aus Lichtenberg hätte diesen Abend vielleicht überlebt, wenn eine*r ihrer Nachbar*innen ihr die Tür geöffnet hätte. Die in Pankow ermordete Zohra wäre wahrscheinlich noch am Leben, wenn Behörden, Heimleitung und Polizei ihre Hilfegesuche ernstgenommen und sich um die Unterbringung in einer anonymen Frauenunterkunft bemüht hätten.

Nehmt ihr uns eine, antworten wir alle!

Wenn ihr die Frau aus Lichtenberg kanntet und euch an einem Gedenken in der Nachbar*innenschaft beteiligen wollt, meldet euch gerne bei uns!

Lasst uns versuchen, unsere Nachbar*innenschaften zu sicheren Orten zu machen für alle Menschen, die von patriarchaler Gewalt potenziell betroffen sein können.

Kommt am 1. Oktober zur Gedenkdemonstration und anschließend zum Gedenken am ehemaligen Wohnaus der Ermordeten.

Schaut nicht weg bei patriarchaler Gewalt!

Greift ein & stellt euch auf die Seite der Betroffenen!

Niemand ist vergessen!

BLEIBERECHT STATT ABSCHIEBEKNAST: Protest gegen Abschiebezentrum BER! (01.10.2022)

+++ Samstag 01.10.2022 +++

wir berichten am Samstag #b0110 ab 15:00 Uhr von der Kundgebung in Schönefeld

BLEIBERECHT STATT ABSCHIEBEKNAST: Protest gegen Abschiebezentrum BER!

🚲 BIKE DEMO 🚲
Samstag, 01.10.2022 | 13:00 Uhr | Hermannplatz 10967 Berlin
Anreise: mit dem 🚲 Fahhrad

🎶Kundgebung mit Konzerten & Küfa 🎶
Samstag, 01.10.2022 | 15:00 Uhr | Kirchstraße, 12529 Schönefeld (BER Flughafen T5)

Anreise: S9, S45 S-BHf Schönefeld | U-BHf Rudow + Bus X7, 171 | (BVG C-Bereich)

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📣 Aufruf – English – Français – German…

🗺️ Voraussichtliche Route 🚲 BIKE DEMO 🚲:

  • Hermannplatz
  • Karl-Marx-Straße
  • Buschkrugallee
  • Rudower Straße
  • Neuköllner Straße
  • Waltersdorfer Chaussee
Deutschland verwandelt das Terminal 5 des Berliner Flughafens in ein Abschiebezentrum mit zwei Gefängnisgebäuden, in denen 120 Menschen inhaftiert werden können. Der Plan sieht vor, in den nächsten Monaten mit dem Bau dieses neuen Zentrums zu beginnen und es ab 2025 in Betrieb zu nehmen.
 
Wir als „Abschiebezentrum BER verhindern“ rufen alle auf, mit uns lautstark und kämpferisch auf die Straße zu gehen und diesen rassistischen und neokolonialen Plan zu blockieren!
 

Kommt zur Fahrraddemo, die um 13:00 Uhr am Hermannplatz beginnt und direkt neben die geplanten Baustelle in Schönefeld führt.

Von 15:00 bis 19:00 Uhr werden wir dann unseren Protest in der Kirchstraße mit einer Kundgebung, Konzerten und Küfa zum Ausdruck bringen.

📣 KONZERTE 📣
Es wird Live-Performances geben von:
17:00-18:00 Intare (Rap)
18:00-19:00 Marap (Consciousrap aus Hamburg)

🍽️ SOLI-KÜCHE 🍽️ & 🧃 SOLI-GETRÄNKE
Gegen Spende gibt es veganes Essen von der Kiezkantine und auch ein paar alkoholfreie Getränke.

🚲 BIKE DEMO 🚲
Wer mit dem Fahrrad von Berlin aus fahren möchte: Wir starten um 13:00 Uhr am Hermannplatz und fahren gemeinsam entlang einer angemeldeten Route.

🔎 POLITISCHE TOUREN 🔎
Es wird kurze Spaziergänge in kleinen Gruppen zu politisch relevanten Orten in der Nähe geben, wie z.B. dem aktuellen Abschiebegefängnis, dem üblichen Startpunkt von Charter-Abschiebungen, etc.

💥 PROTEST GEGEN ABSCHIEBUNGEN 💥
Vergesst nicht, dass wir nicht zum Party machen dort sind! Unsere Kundgebung findet direkt neben einem Abschiebegefängnis statt. Wir werden laut und wütend sein: Lasst uns den Raum nutzen, um die Gegend und uns gegenseitig besser kennenzulernen, damit wir in den kommenden Jahren des Widerstands stark sein können.

No Border! No Nation! Stoppt das Abschiebezentrum BER!
Mehr Info: https://abschiebezentrumverhindern.noblogs.org/


BLEIBERECHT STATT ABSCHIEBEKNAST: Protest against Deportation Center BER

SATURDAY, 1 OCTOBER 2022

13:00 Bike demo to Schönefeld – Starting point: Hermannplatz, 10967 Berlin

15:00 Rally with concerts & Küfa – Place: Kirchstraße, 12529 Schönefeld (BER Airport T5)

Germany is turning the Berlin airport terminal 5 into a Deportation Center, including two prison buildings with a capacity to imprison 120 people. The plan is to start construction of this new center in the next months and aim to have it in operation from 2025. We, as „Abschiebezentrum BER Verhindern“ call on everyone to loudly and fiercely take the streets and block with us this racist and neo-colonial plan! Therefore you are invited to join us on the street during a Bicycle Demo starting at Hermannplatz 13:00 going to Schönefeld, next to the planned construction site. From 15:00 until 19:00 we will protest in Schönefeld with a Küfa, Concerts and Speeches.

📣 CONCERTS 📣
There will be live performences by:
17:00-18:00 Intare (Rap)
18:00-19:00 Marap (Consciousrap from Hamburg)

🍽️ SOLI-KITCHEN 🍽️ & 🧃 SOLI-DRINKS 🧃
There will be vegan food for dinner by Kiezkantine
Some non-alcoholic drinks will be available.

🚲 BIKE DEMO 🚲
Anyone who’d like to bike from Berlin to there: we start from Hermannplatz at 13:00 and follow a registered route together in a loud bike demo.

🔎 POLITICAL TOURS 🔎
There will be short, small-group walks from the protest to politically relevant location nearby, such as the current deportation prison, the usual starting point of charter-deportations, etc.

💥 PROTEST AGAINST DEPORTATION 💥
Let’s remember this is not a party! It’s placed next to a current deportation prison. We will be loud and angry: let’s use the space to get to know the area and each other, so we can be strong in the upcoming years of resistance.

No Border! No Nation! Stop Deportation Center BER!
More info: https://abschiebezentrumverhindern.noblogs.org/


DROIT DE RESTER PLUTÔT QUE PRISON DE DÉPORTATION: Manifestation contre le centre de déportation BER

SAMEDI, 1 OCTOBRE 2022

13:00 Démonstration de vélo à Schönefeld – Point de départ : Hermannplatz, 10967 Berlin

15:00 Rallye avec concerts & Küfa – Lieu : Kirchstraße, 12529 Schönefeld (Aéroport BER T5)

L’Allemagne est en train de transformer le terminal 5 de l’aéroport de Berlin en un centre de déportation, comprenant deux bâtiments pénitentiaires d’une capacité d’emprisonnement de 120 personnes. Le plan est de commencer la construction de ce nouveau centre dans les prochains mois et de le mettre en service à partir de 2025. Nous, en tant que „Abschiebezentrum BER Verhindern“, appelons tout le monde à descendre bruyamment et de façon militante dans la rue et à bloquer avec nous ce plan raciste et néo-colonial ! Vous êtes donc invité.e.s à nous rejoindre dans la rue lors d’une manifestation à vélo qui partira de Hermannplatz à 13h00 en direction de Schönefeld, à côté du site de construction prévu. De 15:00 à 19:00 nous protesterons à Schönefeld avec une Küfa (cuisine collective), des concerts et des discours.

📣 CONCERTS 📣
Il y aura des performances en live par :
17:00-18:00 Intare (Rap)
18:00-19:00 Marap (Consciousrap de Hambourg)

🍽️ SOLI-CUISINE 🍽️ & 🧃 SOLI-BOISSONS 🧃
Il y aura un dîner vegan cuisiné par la Kiezkantine.
Quelques boissons non alcoolisées seront disponibles.

🚲 DÉMO À VÉLO 🚲
Tous celleux qui voudraient faire du vélo de Berlin à là-bas : nous partons de Hermannplatz à 13h00 et suivrons ensemble un itinéraire enregistré dans une bruyante manifestation à vélo.

🔎 VISITES POLITIQUES 🔎
Il y aura de courtes promenades en petits groupes depuis la manifestation jusqu’à certains lieux politiquement importants à proximité, comme l’actuelle prison d’expulsion, le point de départ habituel des charters d’expulsion, etc.

💥 PROTESTATION CONTRE LA DÉPORTATION 💥
Rappelons nous que ce n’est pas une fête ! La manifestation sera placée à côté d’une prison de déportation actuelle. Nous serons bruyants et en colère : utilisons cet espace pour apprendre à connaître le quartier et se connaître les uns les autres, afin d’être fort.e.s dans les prochaines années de résistance.

Pas de frontières ! Pas de nations ! Stop au centre de déportation BER !
Plus d’info : https://abschiebezentrumverhindern.noblogs.org/

Keine Show für Sexisten und Rassisten! Gegen den Auftritt von Jordan B. Peterson in Berlin! (29.09.2022)

+++ Donnerstag 29.09.2022 +++

wir berichten am Donnerstag #b2909 ab 18:00 Uhr von der Demonstration

Keine Show für Sexisten und Rassisten! Gegen den Auftritt von Jordan B. Peterson in Berlin!

Donnerstag, 29.09.2022 | 18:00 Uhr | Yorckstraße/Mehringdamm 10963 Berlin

Anreise: U6, U7, Bus 140, M19 Mehringdamm

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📣 Aufruf…

🗺️ Voraussichtliche Route:

  • Yorckstraße 2 (Mittelinsel)
  • Yorckstraße
  • Mehringdamm
  • Wilhelmstraße
  • Hedemannstraße
  • Stresemannstraße
  • Möckernstraße
  • Vorplatz Tempodrom

Am 29. September tritt Jordan B. Peterson im Berliner Tempodrom auf. Den meisten sagt der Name hierzulande nichts. Die Erstürmung des US-Kapitols durch die Anhänger Donald Trumps, in deren Folge mehrere Menschen starben, war hingegen ein Ereignis, das viele nicht vergessen werden. Aber was hat der Sturm des Kapitols und der Auftritt am 29. September im Tempodrom gemeinsam? 

Die außerparlamentarische Rechte in den USA – »Alt-Right« genannt – hat Aktionen wie den Angriff aufs Kapitol massiv vorangetrieben und mitgetragen. Einer ihrer Stichwortgeber und Chefideologen ist eben jener Jordan B. Peterson, der unter einer völlig verharmlosenden und inhaltsleeren Ankündigung Ende September in Berlin auftreten wird. Peterson belieferte und beliefert diesen Mob aus FrauenfeindenAntifeministen, LGBTQIA*-Hassern und Neonazis seit Jahren mit Ideologie.
 
Die »Alt-Right«-Bewegung – Trumps Fußtruppen
 
Unter dem eher verharmlosenden Begriff »Alt-Right« werden verschiedene Gruppierungen zusammengefasst, die sich alle am rechten Rand des politischen Spektrums bewegen. Was sie vereint ist eine menschenverachtende, rückwärtsgewandte, antidemokratische und rechte Gesinnung. Donald Trumps Wahlsieg wäre ohne diese Bewegung auf der Straße und im Netz nicht möglich gewesen. Und die Alt-Right-Szene hat nicht nur den US-Wahlkampf maßgeblich vorangetrieben, sondern auch dazu beigetragen, dass der Diskurs der »neuen Männlichkeit« wieder verstärkt in der breiten Bevölkerung angekommen ist. Diese Entwicklungen begünstigen nicht nur die Ausbreitung sich radikalisierender Subkulturen, sondern legitimieren auch rechtes und radikal-misogynes Gedankengut. So finden auch frauenhassende Subkulturen, wie die »Incels«, in dieser Bewegung eine Grundlage für ihre menschenfeindlichen Ansichten.
 
Wer ist Jordan Peterson?
 
Peterson ist von Hause aus klinischer Psychologe, der in den letzten Jahren jedoch vor allem durch krude pseudowissenschaftliche Veröffentlichungen und Aussagen aufgefallen ist. Spätestens seit 2014 dient er als zweifelhafte Galionsfigur der Alt-Right-Bewegung, unterfüttert diese mit vermeintlich intellektuellen Studien und sieht sich selber als Verteidiger der Meinungsfreiheit.
Misogynie, Antisemitismus, Rassismus, Transphobie – Peterson fühlt sich in all diesen Kategorien Zuhause. »Political correctness« und »social justice warriors« sind ihm ein Dorn im Auge. Mit seinem Buch »12 Rules« hat er der Alt-Right und all ihren Strömungen, eine theoretische Grundlage geliefert, die vor wissenschaftsfeindlichen Theorien nur so strotzt: Ein Mann müsse eine dominante Figur sein – Frauen und weibliche Attribute würden dieser »männlichen Selbstverwirklichung« schaden.
 
In seiner viel zitierten »Hummer-Theorie« behauptet Peterson, dass die Gehirn- und Hormonstrukturen von Menschen und Hummern sehr ähnlich sein. So würden Hummer stets Kämpfe um ihr Territorium abhalten und die weiblichen Hummer sich nur mit den Gewinnern dieser Kämpfe umgeben. Eine sexistische Theorie, die auch in den frauenhassenden Subkulturen der »Incel« oder »Pick-Up Artists« weitverbreitet ist. Mit seinen Thesen scheint er ihnen eine Legitimation für Misogynie und Antifeminismus zu bieten.
 
Petersons Radikalisierungsprogramm findet vor allem im Internet statt: auf YouTube folgen ihm 5,29 Millionen Menschen. Dort lädt er u.a. Videos über »die marxistische Lüge des ‚white privileges‘«»femsplaining«, aber auch zu christlich-fundamentalistischen Themen hoch. Er äußert sich in einer derart ekelhaften Art und Weise über Menschen muslimischen Glaubens, dass wir dies an dieser Stelle nicht wiedergeben möchten.
 
Verharmlosend führt er seine fanatischen Ideologien als Selbsthilfeprogramm an und radikalisiert so auf geschickte Art und Weise vor allem junge Männer. Die Kernaussagen: die angebliche Unterdrückung des weißen, heterosexuellen cis-Mannes und seiner »Tradition«. Wenn Peterson und seine Anhänger sich auf eine »Tradtion« berufen, die letzten Endes nichts anderes als pure Menschenfeindlichkeit ist, dann halten wir ihr die unserige Entgegen. Unsere Tradition lautetKeinen Fußbreit dem Faschismus! Menschenverachtende Ideologie muss dort bekämpft werden, wo sie beginnt!
 
Auf die Straße!
 
Peterson sollte weder hier, noch anderswo eine Plattform bekommen. Wenn das Tempodrom, wohlgemerkt eine der bekanntesten Veranstaltungslocations der Hauptstadt, einem solch bekannten rechten Hetzer eine Bühne bietet, dann gilt es diese Veranstaltung zu stören! Wir werden es nicht unwidersprochen zulassen, dass die deutschen Fans von Peterson, die voller Bewunderung auf die amerikanische Rechte schielen, an diesem Tag ungestört durch unsere Stadt pilgern. Jordan B. Peterson hat Anhänger in  der »Incel«»Pick-Up-Artist«– oder Maskulinisten-Szene, die in den vergangenen Jahren für zahllose Übergriffe und mehrere tödliche Attentate verantwortlich waren. Peterson und seine toxische politische Agenda züchtet somit die Täter von morgen heran.
 
Darum heisst es am 29. September wieder: Keine Show für Täter!
 
Lasst uns nicht unbeantwortet lassen, dass einer faschistischen, rassistischen, misogynen Person eine Bühne gegeben wird! Solidarisiert euch gegen diesen Potpourri an menschenfeindlichen Ideologien, Szenen und Gruppen, wir brauchen EUCH ALLE am 29. September auf der Straße!

Patriarchat attackieren – Abtreibungen legalisieren! (28.09.2022)

+++ Mittwoch 28.09.2022 +++

wir berichten am Mittwoch #b2809 ab 18:00 Uhr von der Kundgebung

Patriarchat attackieren – Abtreibungen legalisieren!

Mittwoch, 28.09.2022 | 18:00 Uhr | Landgrafenstraße 5 10787 Berlin

Anreise: U1, U2, U3, U12, Bus M19, M46, Wittenbergplatz | Bus 100, 106, 187, M29 Schillstraße | Bus 187 , M29 Lützowplatz | Bus 200 Budapester Straße

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Kommt am Tag für sichere Abtreibungen zur Kundgebung für körperliche Selbstbestimmung und gegen die Organisation des antifeministischen, fundamentalistischen und in weiten Teilen faschistischen „Marsch für das Leben“.

Transfeindlichkeit tötet! – Gemeinsam Transfeindlichkeit bekämpfen! (25.09.2022)

+++ Sonntag 25.09.2022 +++

wir berichten am Sonntag #b2509 ab 17:00 Uhr von der Demonstration

Transfeindlichkeit tötet! – Gemeinsam Transfeindlichkeit bekämpfen!

Sonntag, 25.09.2022 | 17:00 Uhr | Hermannplatz 10967 Berlin
Anreise: U7, U8, Bus M29, M41, 171, 194 Hermannplatz

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📣 Aufruf: EnglishGerman

Voraussichtliche Route:

  • Hermannplatz
  • Kottbusser Damm
  • Kottbusser Brücke
  • Kottbusser Straße
  • Kottbusser Tor
  • Reichenberger Straße
  • Erkelenzdamm
  • Oranienplatz (Zwischenkundgebung)
  • Oranienstraße
  • Rio Reiser Platz (Zwischenkundgebung)
  • Mariannenstraße
  • Mariannenplatz

DEMO GEGEN TRANSFEINDLICHKEIT
Transfeindlichkeit tötet! – Gemeinsam Transfeindlichkeit bekämpfen!
25.0917:00 – Hermannplatz

Malte wurde beim CSD in Münster angegriffen, als er bei einer homofeindlichen Attacke zur Hilfe eilte. Am Freitag, dem 02.09.22  erlag er seinen Verletzungen.

Ella nahm sich im September 2021 in Berlin ihr Leben nach einem langen, erbitterten Kampf gegen die deutsche Bürokratie, Rassismus und Transfeindlichkeit. Ihr Grab wurde mindestens drei Mal geschändet.

Wir reden nicht von Einzelfällen. In Berlin, und in ganz Deutschland, werden immer mehr queerfeindliche Gewalttaten gemeldet. Gewalttaten, die nur ein Symptom einer queerfeindlichen Gesellschaft sind. Von der Politik kann man sich keine Hilfe erhoffen.

Wir sagen basta! Wir möchten ein klares Zeichen gegen Queerfeindlichkeit, und ganz speziell gegen Transfeindlichkeit, setzen. Nur die Regenbogenfahne hissen reicht nicht, wir fordern direkte, intersektionelle, antirassistische, antiableistische Unterstützung für queere Menschen! Wir wollen eine Gesellschaft, in der wir ALLE frei leben können!


DEMO AGAINST TRANSPHOBIA
Transphobia kills! – Fight transphobia together!
25.0917:00 – Hermannplatz

Malte was attacked at the CSD in Münster when he rushed to help during a homophobic attack. On Friday, 02.09.22 he succumbed to his injuries.

Ella took her own life in Berlin September 2021 after a long, bitter fight against German bureaucracy, racism, and transphobia. Her grave was desecrated at least three times.

We are not dealing with isolated cases. In Berlin, and throughout Germany, more and more acts of queer-hostile violence are being reported. Acts of violence that are just a symptom of a queer-hostile society. You can’t expect any help from politicians in this regard.

We say basta! We want to set a clear sign against queerphobia, and especially against transphobia. Raising the rainbow flag is not enough, we demand direct, intersectional, anti-racist, anti-ableist support for queer people! We want a society where we ALL can live freely!

Kiezspaziergang Rote Kapelle (25.09.2022)

+++ Sonntag 25.09.2022 +++

wir berichten am Sonntag #b2509 ab 14:00 Uhr vom Kiezspaziergang

Sonntag, 25.09.2022 | 14:00 Uhr | Schulze-Boysen-Straße 12 10365 Berlin

Anreise: U5, Bus 240 Magdalenenstraße | S8, S41, S42, S85, Tram 16, M13 Frankfurter Allee

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📣 Aufruf…

Vor 80 Jahren, im August 1942, startete die Verhaftungswelle gegen Antifaschist*innen, die von der Gestapo der sogenannten „Roten Kapelle“ zugeordnet wurden. 57 der Verhafteten, davon 19 Frauen, wurden daraufhin zum Tode verurteilt und hingerichtet, ohne Gerichtsurteil ermordet oder begingen in der Haft Selbstmord.

Der antifaschistische Widerstand in Lichtenberg wäre ohne den Einsatz zahlreicher Frauen unmöglich gewesen. Sie boten dem Faschismus mutig die Stirn. Oft werden sie beim Gedenken in den Hintergrund gedrängt. Gemeinsam mit der VVN/BdA Berlin wollen wir ihnen und ihren Taten gedenken.

Wir treffen uns dafür am 25.09. um 14:00 Uhr im Rote-Kapelle-Kiez, Startpunkt ist die Schulze-Boysen-Straße 12. Kommt zahlreich, bringt gerne Blumen und/oder Kerzen mit.

Erinnern heißt Kämpfen!

TERFs stören! – Disrupt TERFs! (24.09.2022)

+++ Samstag 24.09.2022 +++

wir berichten am Samstag #b2409 ab 13:00 Uhr von der Demonstration

TERFs stören! – Disrupt TERFs!

Samstag, 24.09.2022 | 13:00 Uhr | Moltkebrücke / Rahel-Hirsch-Straße 10557 Berlin

Anreise: U5, S3, S7, S9, Tram M5, M8, M10, Bus 120, 123, 142, 147, 245, M10, M41, M85 Berlin Hauptbahnhof (Ausgang Washingtonplatz)

Web-Ticker: https://berlin.demoticker.org
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*english below*


Gegen trans*feindliche Hetze und für geschlechtliche Selbstbestimmung!

Worum gehts? 

Am 24. September werden TERF (Trans* Exclusionary Radical Feminists) eine Kundgebung gegen die Selbstbestimmung von trans* Personen in Berlin veranstalten. Angemeldet ist die Kundgebung unter dem Motto „Für die Zukunft der Frauen in Deutschland“ Moltkebrücke / Willy-Brandt-Str. (Regierungsviertel, gegenüber Kanzleramt). Mit dabei sind einige internationale Gäst*innen, u.a. Sheila Jeffreys, TERF aus UK.

TERF mobilisieren öffentlich noch ohne Datum nach Berlin, sie nutzen dafür u.a. Instagram (@radfem_berlin) und Twitter (@BerlinRadfem). Die Gruppe „Radfem Berlin“ fällt regelmäßig mit trans*feindlicher Hetze auf, so verbreiten sie nicht nur online Hass gegen trans* Personen (insbesondere trans* Frauen), sondern auch durch Sticker, die sie in ihrem Webshop anbieten. In diesem Jahr nahmen Mitglieder von „Radfem Berlin“ und ihre Verbündeten an Störaktionen der Dyke Märsche in Köln, Berlin und Hamburg teil. Ihr Ziel ist es, das geplante Selbstbestimmungsgesetz zu verhindern, das trans* Menschen einen niedrigschwelligeren Zugang zur Ändrung ihres Geschlechtseintrags und Namens ermöglicht.

„Radfem Berlin“ und andere TERFs versuchen die Selbstbestimmung von trans* Personen zu verhindern. Dafür ist ihnen jedes Mittel recht. Immer wieder verbreiten sie Falschmeldungen und verleumderische Beiträge, um trans* Personen zu diskreditieren und als angebliche „Gefahr für die Frauen“ darzustellen. 

Mit der Kundgebung am 24. September wollen „Radfem Berlin“ ihre Hetze aus dem Netz auf die Straße tragen. In einem Mobilisierungsvideo zur Kundgebung sagt ein Mitglied der trans*feindlichen Gruppe „Women’s Declaration (WDI) Deutschland“: „Es geht natürlich, was sonst, um das Selbstbestimmungsgesetz und den ganzen Gender-Wirrwarr-Unsinn, der in letzter Zeit besonders stark ausgeprägt ist.“

Lassen wir die Hetze nicht unwidersprochen!

Mit lautstarkem Gegenprotest werden wir zeigen, dass wir Trans*feindlichkeit nicht dulden. Die Existenz und das Selbstbestimmungrecht von trans* Personen sind kein Debattenthema, in dem unterschiedliche „Meinungen“ gleichberechtigt nebeneinander stehen. Trans* Rechte sind Menschenrechte! Schließ dich der Gegenkundgebung an und komm am 24. September um 13 Uhr zu unserer Kundgebung. Wir sind laut, wir sind schrill, wir sind viele!


Against trans* hate and for gender self-determination!

What is it about? 

On September 24th, TERF (Trans* Exclusionary Radical Feminists) will organise a rally against the self-determination of trans* people in Berlin. The rally is announced under the motto „For the future of women in Germany“ Moltkebrücke / Willy-Brandt-Str. (government district, opposite the Chancellery). There will be some international guests, among others Sheila Jeffreys, TERF from the UK.

TERF are publicly mobilising to Berlin without a date, using Instagram (@radfem_berlin) and Twitter (@BerlinRadfem). The group „Radfem Berlin“ regularly attracts attention with anti-trans* agitation; they not only spread hate against trans* people (especially trans* women) online, but also through stickers that they offer in their webshop. This year, members of „Radfem Berlin“ and their allies took part in disruptive actions of the Dyke Marches in Cologne, Berlin and Hamburg. Their aim is to prevent the planned Self-Determination Act, which would give trans* people an easier access to changing their gender registration and name.

„Radfem Berlin“ and other TERFs are trying to prevent the self-determination of trans* people. They will use any means to do so. Again and again they spread false reports and slanderous posts to discredit trans* people and to portray them as an alleged „danger to women“. 

With the rally on September 24th, „Radfem Berlin“ want to take their agitation from the net to the streets. In a mobilisation video for the rally, a member of the trans*phobic group „Women’s Declaration (WDI) Germany“ says: „It is of course, what else, about the self-determination law and all the gender confusion nonsense, which has been particularly strong lately.“

Let’s not let this go unchallenged!

With loud counter-protests we will show that we do not tolerate trans*hostility. The existence and the right of self-determination of trans* people are not a topic of debate in which different „opinions“ stand side by side on an equal footing. Trans* rights are human rights! Join the counter-rally and come to our rally on September 24th at 1pm. We are loud, we are shrill, we are many!

🔥Der Preis ist heiß!🔥(23.09.2022)

+++ Freitag 23.09.2022 +++

wir berichten am Freitag #b2309 ab 18:00 Uhr von der Demonstration

🔥Der Preis ist heiß!🔥

Freitag, 23.09.2022 | 18:00 Uhr | Kottbusser Tor 10999 Berlin

Anreise: U1, U3, U8, U12, Bus 140 Kottbusser Tor | M29 Adalbert Ecke Oranienstraße

Web-Ticker: https://berlin.demoticker.org
Mastodon: @Demo_Ticker_Berlin@todon.eu
Telegram Ticker: https://t.me/demotickerberlin
Telegram Ticker English: https://t.me/demotickerEng
Twitter Accounts: 📢@demo_ticker
Twitter Hashtags: #b2309 #DerPreisIstHeiss

📣Indymedia Aufruf english – german…

🗺️ Voraussichtliche Route:

  • Adalbertstraße 2
  • Adalbertstraße
  • Kottbusser Tor
  • Skalitzer Straße
  • Wiener Straße
  • Ohlauer Straße
  • Ohlauer Straße 20 (Zwischenkundgebung Gerhart-Hauptmann-Schule)
  • Ohlauer Straße
  • Reichenberger Straße
  • Reichenberger Straße 58 (Zwischenkundgebung)
  • Reichenberger Straße
  • Kottbusser Tor (Zwischenkundgebung unter der Hochbahn)
  • Kottbusser Tor
  • Adalbertstraße
  • Oranienstraße
  • Rio-Reiser-Platz (Zwischenkundgebung)
  • Mariannenstraße
  • Mariannenplatz
  • Rondell Mariannenplatz

Die aktuelle Inflationskrise ist lediglich die letzte in einer langen Reihe derartiger Krisen, welche sich über die gesamte Zeitspanne des kapitalistischen System erstreckt. Krisen sind im Kapitalismus nicht einfach Resultat von Misswirtschaft oder gar eine unglückliche Nebenwirkung von Krieg oder Naturkatastrophen, sondern einem von gnadenloser Profitgier getriebenen System angeboren. Staaten deklarieren derartige Krisen nicht mit dem Zweck diese in Zukunft zu vermeiden, sondern sie wollen sie verwalten um das kapitalistische Ausbeutungsmodell umzustrukturieren und modernisieren. Die Aspekte dieser Krise spiegeln die Facetten anderer gesellschaftlicher Brennpunkte wieder (Gesundheitswesen, Energie, Wohnungen & Mieten).

Es gibt eine Vielfalt an Faktoren die zu der aktuellen Inflationskrise beigetragen haben. Wie jede weitere Krise des kapitalistischen Systems, wird auch diese von menschlichen Entscheidungen bestimmt. Als Konsequenz der Covid-19 Pandemie und der Reaktionen auf diese begann der Preisanstieg im Frühjahr 2021. Jahrzehnte bewusster Einsparungen und Privatisierungen offenbarten ein abgemagertes Gesundheitssystem, welches durch fehlende Kapazitäten die Pandemie verheerend verschärfte. Die staatliche Verwaltung der Pandemie verursachte die Unterbrechung globaler Lieferketten, führte zu Lieferengpässen und Warenmangel. Putins Angriffskrieg auf die Ukraine im Februar diesen Jahres strapazierte die globalen Lieferketten weiter, als Ressourcen durch Russland, die Ukraine und NATO abgezweigt und im Krieg verpulvert wurden. Die EU verhängte Sanktionen gegen Russland, mitsamt eines Einfuhrverbot russischen Erdöl. Darauf antwortete Russland mit dem effektiven Ende der Erdgas Zufuhr in die EU. Diese Entscheidungen führten zu einem drastischen Anstieg der Energiepreise, was wiederum steigende Produktionskosten nach sich trägt. Verstärkt wurden diese Prozesse durch Wucher und Spekulation an den Kapitalmärkten. Die Kosten dieser Machtspiele und Profitgier spüren wir als Umlagen in explodierenden Grundpreisen unserer lebensnotwendigen Bedarfsgüter.

Krisen sind extrem intensive und gewaltsame Perioden gesellschaftlicher Konflikte und inner-kapitalistischen Wettkampfes. Heute, wie wir in Mitten der jüngsten kapitalistischen Krise stehen, zeigt sich wie Krisen und ihre begleitenden Ausnahmezustände und Widersprüche immer langwieriger, zu einer neuen Normalität werden, einem Dauerzustand. Dies begünstigt Kapitalist*innen, die entwertete Anlagen und Güter der Konkurrenz anhäufen können, oder Staatsregierungen, die mit der Krise die Ausbreitung und Erneuerung der Apparate sozialer Kontrolle und Überwachung rechtfertigen. Wir tragen das Leid während dieser Krisen. Wir sind es derer Leben und Freiheiten weiter eingeschränkt werden, und denen es abverlangt wird zu sparen um die Profite der Kapitalisten und ihrer Verwalter zu garantieren.

Diesen Status Quo akzeptieren wir nicht. Weder, dass wir den Verfall unserer Lebensqualität ertragen und der Entwicklung dieser Krise tatenlos zusehen sollen. Wir sind in der offenen Versammlung “Der Preis ist heiss” in der Erkenntnis zusammengekommen, dass diese Wirtschaftskrise, wie die ihr vorhergegangenen, aus der kalten Profitlogik des Kapital resultiert, mit der unsere Grundbedürfnisse regelmäßig in hoch profitable Geschäfte verwandelt werden. Inflation ist nur ein weiterer Prozess mit dem die Mehrheit für die Taten der Reichen aufkommt. Wir sind nicht nur gegen die Preissteigerung, wir sind gegen alle Preise, gegen das kapitalistische System und jegliche Unterdrücker die uns ausbeuten und beherrschen wollen.

Unsere offene Versammlung ist eine Abstimmung von Individuen und organisierter Gruppen die in öffentlicher Ankündigung zusammengefunden haben und die durch die Lebensunterhaltkosten-Krise aufgezeigten Probleme von einem anti-autoritären Standpunkt adressieren wollen. Offene Versammlungen sind ein wichtiges Mittel in Krisenzeiten. Sie ermöglichen Menschen schnell zusammen zu kommen, Ideen zu teilen und sich selbst den Ansprüchen des Moment entsprechend zu organisieren. Sie verhindern auch, dass unsere Kämpfe von isolierten Gruppen ausgetragen werden.

Die Ziele unserer Versammlung ergeben sich aus horizontalen und kollektiven Absichten. Wir wollen einen zugänglichen, offenen Ort der Zusammenkunft erschaffen, in dem sich Menschen organisieren und lokale Aktionen koordinieren können.

Wir wollen uns ohne die Einflussnahme von politischen Parteien oder Institutionen des Staat organisieren, da diese den Raum unseres Diskurses und unseres politischen Handelns eingrenzen und kontrollieren können.

Wir organisieren uns in Opposition zum rechten Spektrum, allerdings wollen wir unsere eigene Analyse entwickeln, anstatt mehr Aufmerksamkeit auf die Ideen unserer Feinde zu lenken.

Wir sind anti-militaristisch, da wir in jedem Krieg die Dynamiken skrupellosen Wettbewerbs und brutaler Ausbeutung jeder kapitalistischen Krise widergespiegelt sehen.

Wir wollen bereits existierende selbst-organisierte solidarische Strukturen und Netzwerke in unserer Stadt stärken und uns mit den Kämpfen in weiteren Städten und anderen Territorien des Konflikts vernetzen.

Durch eine Organisationsform die unsere individuellen Perspektiven, Verlangen, und eigenmächtige Taten berücksichtigt, liefern wir solidarische Antworten und einen Gegenangriff auf die Herrschaftsverhältnisse welche die Grundlage von Inflation und den Krisen des kapitalistischen System bilden.

23.09 Kotti : 18:00 Kundgebung, 19:00 Demo
Öffentliche Versammlung: 25.09, 14:00 im NewYorck Bethanien