Solidarität mit den streikenden Migrant:innen in Belgien!
Seit Ende Mai hat eine Gruppe von etwa 400 undokumentierten Migrant*innen, die meisten aus Nordafrika und Südasien, zwei Universitäten und eine Kirche in Brüssel besetzt, um in einem Hungerstreik ihr Bleiberecht einzufordern.
In Solidarität mit den GenossInnen wird die Legalisierung Jetzt Kampagne am Samstag, den 10. Juli, von der belgischen Regierung und der EU eine dringende Antwort auf die Forderungen der Streikenden und der illegalisierten Gemeinschaft fordern.
Adresse: Belgische Botschaft, Jägerstraße 52-53, 10117 Berlin.
Datum und Uhrzeit: Samstag, 10. Juli, 15:00 Uhr.
SOLIDARITY WITH THE STRIKING MIGRANTS IN BELGIUM
Since the end of May, a group of about 400 undocumented migrants, mostly from North Africa and South Asia, have taken over two universities and a church in Brussels to demand their right to residence through a hunger strike.
In solidarity with the comrades, the legalisation now campaign will demand on Saturday 10 July that the Belgian government and the EU give an urgent response to the demands of the strikers and the illegalised community.
Address: Belgian Embassy, Jägerstraße 52-53, 10117 Berlin.
Date and time: Saturday 10 July, 15:00.
¡Solidaridad con las mujeres migrantes en huelga en Bélgica!
Desde finales de mayo un grupo de cerca de 400 migrantes indocumentadxs, mayoritariamente del norte de África y del sur de Asia, se tomaron dos universidades y una iglesia en Bruselas para reclamar en huelga de hambre su derecho a la residencia.
Ante esto la campaña Legalización Ahora en solidaridad con lxs compañerxs exigirá el día sábado 10 de julio al gobierno belga y a la UE dar una respuesta urgente a las demandas de lxs huelguistas y a la comunidad ilegalizada.
Dirección: Embajada de Bélgica, Jägerstraße 52-53 10117 Berlín.
Fecha y hora: Sábado 10 de julio, 15:00.
Am Dienstag, den 6.7. von 9 bis 18 Uhr, lädt die Berliner Immobilienrunde für lächerliche 1230 Euro (zzgl. MwSt., steuerlich absetzbar) zu einer Veranstaltung, die Reichen Tipps geben soll wie sie noch mehr ihres zusammengerafften Vermögens vor dem Fiskus retten können. Als ob es da nicht schon tausend Möglichkeiten gibt, referieren Koryphäen wie Prof. Dr. Dr. Olaf Gierhake (sic!) zur tausendundeinen Möglichkeit wie „Vermögen ins Ausland bringen“ oder in „Lichtenstein eine Stiftung gründen“.
Da wollen wir mit unserer Kundgebung ein klein bisschen stören. Wissen wir doch aus Erfahrung was die Reichen so gar nicht leiden können, nämlich ins grelle Licht der Öffentlichkeit gezerrt zu werden und als das dazustehen, was sie wirklich sind: Ausbeuterschweine und Gierlappen.
10% der Deutschen besitzen 66% des Vermögens, 75% des Immobilienkapitals gehören den reichsten 20%. Die Reichen erzählen uns ja immer, sie hätten sich ihre Millionen und Milliarden selbst erarbeitet und wir armen Schlucker wären nur zu blöd oder zu faul. Alles Quatsch und reine Propaganda, ihren Reichtum haben sie den Arbeitenden, den Erwerbslosen und den Mieter*innen abgepresst. Punkt. Aus. Schluss.
Und gegen diese Ausbeutung können wir uns nur gemeinsam wehren. So groß die Unterschiede zwischen den Gorilla-Ridern und gut bezahlten Facharbeiter*innen auch sind, sie haben doch so viel mehr miteinander gemeinsam als mit der Ausbeuterfamilie Quandt, die Jahr für Jahr hunderte Millionen Dividende bei BMW abgreift. Und die Mieter*innen haben so viel mehr gemeinsam mit den Anarchist*innen der Rigaerstraße als mit den Immobilienbesitzer*innen, die immer mehr Miete rauspressen. Genug Gründe für die vielen sich gemeinsam gegen die wenigen Profiteure zu wehren, man nennt das auch Klassenkampf.
Und wenn die vielen nicht nur um ihren Anteil am gesellschaftlichen Reichtum kämpfen, sondern gegen das System dahinter, den Kapitalismus mit seinem Privateigentum an Produktionsmitteln, Boden und Häusern, dann nennt man das Revolution.
So nötig die auch ist, wird wohl noch einiges Wasser die Spree runter fließen, bis wir soweit sind. Bis dahin sagen wir den Reichen, die sich bei der Immobilienrunde auch über die Möglichkeiten von Auswanderung belehren lassen: Haut doch ab, verpisst euch, niemand weint euch eine Träne nach. Aber eure Kohle bleibt hier – die Reichen müssen (für die Krise) zahlen!
Wir sehen uns am Dienstag, den 6.7. um 17.30 Uhr vor dem Steigenberger Hotel am Los-Angeles-Platz, dem ödesten Platz Berlins – ein must see! Bringt Transpis mit und alles was Krach macht!
Drinks, food, cocktails, music and more! Boissons, nourriture, cocktails, musique et plus encore ! Ποτά, φαγητό, κοκτέιλ, μουσική και πολλά άλλα! Bevande, cibo, cocktail, musica e altro ancora! Bebidas, comida, cocktails, música e muito mais! Bebidas, comida, cócteles, música y mucho más! Drinks, Essen, Cocktails, Musik und mehr!