Querdenken Jubiläum ausbremsen! (28.02.2021)

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+++ Sonntag 28.03.2021 +++

wir berichten am Sonntag #b2803 ab 11:00 Uhr von der Kundgebung

„Querdenken Jubiläum ausbremsen!“

Gegen die 1-Jahres Demo der Coronazis durch Wedding und Mitte am Sonntag!

Sonntag 28. März 2021 | 11:00 Uhr | S-Bahnhof Wedding Widerstandsplatz (ehemals Nettelbeckplatz)

Sonntag 28. März 2021 | 14:00 Uhr | Rosa-Luxemburg-Platz

Darüber hinaus wird es noch einen Antifaschistischen Fahrradkorso geben:

Sonntag 28.03.2021 | 11:00 Uhr | U-Bahnhof Nauener Platz

Aktionskarte:
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HOUSING ACTION DAY 2021 (27.03.2021)

+++ Samstag 27.03.2021 +++

wir berichten am Samstag #b2703 ab 12:00 Uhr von der Kundgebung

„HOUSING ACTION DAY 2021!“

Samstag 27. März 2021 | 12:00 Uhr | Rathausstraße 15, 10178 Berlin

Noch ist Winter im Zeichen der Pandemie, aber bald kommt der Frühling. Zeit für Träume und Visionen, Zeit für Protest und Widerstand. Lasst uns  gemeinsam kämpfen für eine solidarische Stadt: Macht mit beim Housing Action Day 2021 am 27. März!

Eine würdevolle und sichere Wohnung ist die dritte Haut jedes Menschen und ein Grundbedürfnis. Während Menschen mit einer Wohnung zu Hause bleiben können, um solidarisch die Pandemie zu bekämpfen, können sich Wohnungslose auf der Straße und Geflüchtete in ihren Massenunterkünften kaum vor Corona schützen. Die häusliche Gewalt gegen Frauen nimmt zu.

Während Immobilienkonzerne weiter hohe Renditen erzielen, müssen Mieter*innen in Kurzarbeit oder verlieren ihre Jobs ganz. Die schon zuvor zu hohen Mieten werden unbezahlbar. Auch Betreiber*innen von Kleingewerbe kämpfen um ihr Überleben. Während der Staat große Wirtschaftsbetriebe mit milliardenschweren Rettungspaketen unterstützt, wird die Kulturszene in den Lockdown geschickt und Begegnungsorte werden geschlossen. Auch hier herrscht Existenzangst.

Arbeitsplätze werden vernichtet. Zudem droht ein großer Verlust an Inspiration und gesellschaftlichem Austausch.

In der Krise verschärft sich die soziale Frage und damit auch die Mieten- und Wohnungskrise. Die Kluft zwischen Privilegierten und Nicht-Privilegierten wird tiefer und breiter. Das wollen wir nicht!

Zum Aufruf…

Route:

  • Vor dem Roten Rathaus (Auftaktkundgebung)
  • Spandauer Straße
  • Mühlenstraße
  • Gertraudenstraße
  • Spittelmarkt
  • Leipziger Straße
  • Axel- Springer- Straße
  • Oranienstraße
  • Oranienstraße 106 (Zwischenkundgebung)
  • Oranienstraße/Lobeckstraße (Zwischenkundgebung)
  • Moritzplatz (Zwischenkundgebung)
  • Oranienstraße
  • Oranienplatz (Zwischenkundgebung)
  • Oranienstraße (Zwischenkundgebung)
  • Mariannenstraße
  • Mariannenplatz (Endkundgebung)

Chaos für die Meute! Tag X Demo! (25.03.2021)

+++ Donnerstag 25.03.2021 +++

wir berichten am Donnerstag #b2503 ab 19:00 Uhr von der Kundgebung

„Chaos für die Meute! Tag X Demo!“

Donnerstag 25.03.2021 | 19:00 Uhr | Stay tuned, get ready

English below


Das Kneipenkollektiv Meuterei schafft in der Reichenberger Straße seit 10 Jahren einen Raum für Austausch, Vernetzung und solidarisches Miteinander. Solche Orte werden zunehmend aus dieser Stadt verdrängt. Mit dem Syndikat und der Liebig34 mussten wir schmerzlich Abschied von zwei Freiräumen nehmen und nach dem Räumungsversuch der Meuterei folgen noch viele Angriffe auf linke Projekte.

Yuppieläden und Start-up Büros ziehen da ein, wo mal Orte waren, wo es nicht um Konsum, sondern vorrangig um sozialen Austausch und kollektive Organisierung ging. Die Gentrifizierung kriecht langsam in jede Ecke dieser Stadt, um auch aus dem letzten Loch noch Profit zu schlagen. Die Bullen sorgen dafür, dass auch jeder faulige Eigentümer seine Miete erhöhen und Wohnraum zu Ware verhökern kann. Dafür knüppeln sie uns aus unseren Läden und Häusern und unsere Genoss:innen von der Straße. Die Neoliberalisierung sorgt auch dafür, dass die Politik sich an Kapitalinteressen orientiert und offensichtlich aus und in die Ärsche von Investoren kriecht. Anstatt mit der Stadtbevölkerung zu diskutieren und auszuhandeln, schicken sie die Bullen, um nervige Rufe nach Gerechtigkeit und bezahlbaren Mieten wegzuprügeln.

Wenn die Bullen jeglichen politischen Kampf „regeln“ und uns alle Orte nehmen, bleibt uns nur die Straße als Ort des Widerstands. Diese wollen wir uns für die Meute nehmen und kompromisslos zeigen, wem diese Stadt gehört.

Wenn unser Protest im Keim erstickt werden soll, sollten wir aus dem Hinterhalt agieren. Wenn jede Demo von Bullen im Spalier begleitet wird, sollten wir Chaos stiften.

Wenn es kaum mehr Orte gibt, die wir verteidigen wollen und können, gibt es keinen Grund nicht die Orte anzugreifen, die uns tagtäglich verdrängen.

Organisiert euch in euren Bezugsgruppen und mir euren Projekten und kommt am 25. 03. ab 6 Uhr morgens in den Kiez. Aber nicht nur in Kreuzberg soll Protest sichtbar  werden, sondern ganz Berlin muss mitbekommen, was wir von Verdrängung und Räumungen halten!

Am Abend wird es eine kraftvolle Interkiezionale Tag X Demo geben.

DEMO | 25.03.2021 | 19:00 UHR

Stay tuned, get ready.

Der Kampf um die Stadt von unten ist noch nicht vorbei. 

Keine Beute mit der Meute.

Zum Aufruf…


Chaos for Meute

Thursday 25.03.2021 | 07:00 pm | Stay tuned, get ready

#b2503 #MeuteTagX

The pub collective Meuterei has been creating a space for exchange, networking and solidarity in Reichenberger Straße for 10 years. Such places are increasingly being pushed out of this city. With the Syndikat and Liebig34, we had to say a painful goodbye to two autonomous spaces, and after the eviction attempt of Meuterei, many more attacks on left-wing projects will follow.

Yuppie stores and start-up offices are moving in where there were once places where it was not about consumption, but primarily about social exchange and collective organizing. Gentrification is slowly creeping into every corner of this city to make profit out of the last hole. The cops make sure that even every rotten owner can raise his rent and hawk living space into commodity. For this they beat us out of our stores and houses and our comrades from the streets. Neoliberalization also ensures that politics is oriented towards capital interests and obviously crawls out of and into the asses of investors. Instead of discussing and negotiating with the urban population, they send the cops to beat away annoying calls for justice and affordable rents.

When the cops „regulate“ any political struggle and take away all our places, we are left with only the street as a place of resistance. We want to take the streets for Meute and uncompromisingly show who this city belongs to.

If our protest is to be nipped in the bud, we should act from ambush. If every demo is accompanied by cops in a trellis, we should create chaos.

If there are hardly any places left that we want to and can defend, there is no reason not to attack the places that displace us every day.

Organize in your affinity groups and with your projects and come to the neighborhood on March 25th from 6 am. But not only in Kreuzberg protest should become visible, but all of Berlin must get to know what we think about displacement and evictions!

In the evening there will be a powerful Interkiezionale Day X demo.

DEMO | 25.03.2021 | 07:00 pm

Stay tuned, get ready.

The fight for the city from below is not over yet.

No prey with the Meute!

To call…

Wir sind unregierbar – Meuterei & Rigaer 94 verteidigen! (23.03.2021)

+++ Dienstag 23.03.2021 +++

wir berichten am Dienstag #b2303 ab 18:00 Uhr von der Kundgebung

„Wir sind unregierbar – Meuterei & Rigaer 94 verteidigen!“

23.03.2021 | 18:00 Uhr | Meuterei Reichenberger Straße 58 10999 Berlin

Rigaer94 & Meuterei verteidigen!

Die Zuspitzung der Verhältnisse ist für die Bewegungen in ganz Europa vor allem durch die Corona-Pandemie verstärkt zu spüren. Die verschiedenen Regierungen kommen an dem Punkt zusammen, an dem es um eine noch autoritärere Politik und Kontrolle über alle Menschen geht, die sich ihren Plänen widersetzen und die aktuelle Entwicklung hin zu einem Europa der geschlossenen Grenzen, Rechtskonservativen bis faschistischen Regimes und massiver Unterdrückung aller progressiven Ideen bekämpfen.

Aufgrund harter Repression gegen alle, die sich frei auf den Straßen von Barcelona oder Athen bewegen wollen, ist es den Staaten gelungen, eine Welle von Räumungen durchzusetzen und den Widerstand mit Gewalt und hohen Geldstrafen zu verunmöglichen. Bewegungs- und Demonstrationsfreiheiten wurden so sehr eingeschränkt, dass Widerstand schon im Kleinsten im Keim erstickt wird. In Spanien und vor allem in Katalonien wurden im Coronajahr zahlreiche Projekte geräumt und autonome Strukturen zerstört. In Griechenland hat die im Sommer 2019 gewählte Regierung schon im Wahlkampf angekündigt, sich aller antiautoritärer Projekte zu entledigen und diese Kampfansage direkt nach ihrem Sieg umzusetzen. Diverse Projekte wurden und werden dort gewaltsam geräumt, das Universitätsasyl wurde aufgehoben und es werden Bulleneinheiten in den Unis stationiert.

In Berlin sehen wir uns mit massiven Angriffen auf autonome Projekte und Ideen konfrontiert. Mit den Räumungen der Kneipe Syndikat, des Jugendzentrums Drugstore, des Wagenplatzes Sabot Garden, des Obdachlosen-Camps an der Rummelsburger Bucht und der Räumung des anarcha-queerfeministischen Projekts Liebig34 (https://interkiezionale.noblogs.org) während der Coronajahre 2020/21 wurde durch Rot-Rot-Grün eine jahrzehntelang gewachsene antagonistische Kultur zerstört. Der von R2G begonnene Eskalationskurs gegen die verbliebenen Projekte, Häuser und Kneipen wird nahtlos fortgeführt.

Zum vollständigen Aufruf…

Update zur Demo am 23.03. Wir sind unregierbar – Meuterei & Rigaer 94 verteidigen!

Zwei Tage vor dem Räumungstermin der Kiezkneipe Meuterei treffen wir uns 18 Uhr vor genau dieser und werden gemeinsam nach Friedrichshain laufen. Die Demo ist angemeldet und wird ohne Lauti stattfinden. Es liegt an uns die Inhalte über unser aller Stimmen und Aktionen zu vermitteln. Wir selbst entschieden, wieviel Wut und Leidenschaft durch diese Demonstration zum Ausdruck gebracht wird und es liegt bei uns, uns dementsprechend vorzubereiten.

Die Meuterei ist nicht nur irgendeine Kiezkneipe, sondern ein Zentrum des sozialen Zusammenkommens und Austauschs, ein Teil von uns und unserer politischen Identität, Sozialisierung und auch unseren gemeinsamen Kampfes. So wie das Hausprojekt Rigaer 94, wo schon bald Luschnat, Aretin und Bernau einfallen werden, um es zu räumen. Dieses Haus steht für kollektives Leben jenseits autoritärer Lebensformen. Die entstandene Leidenschaft zur Freiheit lässt sich ebenso am Jugendclub Keimzelle sehen.

Dieser Jugendclub ist im Kiez ein wichtiger Ort politischer Autonomie und Bildung, abseits kapitalistischer Zwänge und sozialarbeiterischer Führung. Auch die Kneipe Kadterschmiede im Haus besteht seit Jahrzehnten und ist wichtige Anlaufstelle für die noch im Nordkiez lebenden Antagonist*innen. Es gibt tausend weitere Gründe, warum unsere selbstverwalteten Orte in dieser Stadt bestehen bleiben sollten. Es liegt jetzt an uns, unsere Liebe gegenüber dieser Orte auszudrücken.

Ermittlungsausschuss: Falls ihr festgenommen werdet oder Festnahmen beobachtet, meldet euch beim Berliner Ermittlungsausschuss (EA) unter der Nummer: +4930 692 22 22. Dieser wird ab 19:30 Uhr direkt erreichbar sein. Für den Fall, dass es vorher zu Festnahmen kommt, hinterlasst euren Namen/den Namen der betroffenen Person/en auf dem Anrufbeantworter. Wie immer gilt: Ruhe bewahren, keine Aussagen und vergesst nicht euch abzumelden, wenn ihr raus seit!

Weitere Termine/Aktionen zur Verhinderung der Räumung der Meuterei: 25.03. um 6 Uhr Demo vom Herrfurthplatz. Ab 19 Uhr Demo „Chaos für die Meute“. Achtet auf Ankündigungen und dezentralisiert euch zur Räumungsverhinderung ab 6 Uhr!

Wie bei JEDER Demo/Kundgebung:

  • Nie mit Bullen reden!
  • Nehmt nichts mit was Ihr nicht braucht!
  • Immer mit Vorkontrollen rechnen!
  • Bildet Bezugsgruppen und bereitet Euch vor!
  • Schaut Euch die Route an!
  • No Foto/No Video Policy!
     
  • Route der Demo:

Link zur Karte: https://www.aktionskarten.org/#/de/maps/4e2ecc3f51be4afc9a8668b72ba5a5cb/preview/keT7TJfOuuYt27uzvwLiskt

  • Meuterei Reichenberger Str. 58
  • Lausitzer Straße
  • Wiener Straße
  • Skalitzer Straße
  • Warschauer Straße
  • Grünberger Straße
  • Mainzer Straße
  • Boxhagener Straße
  • Niederbarnimstraße
  • Frankfurter Allee
  • Voigtstraße
  • Rigaer Straße
  • Bersarinplatz
  • Petersburger Straße
  • Warschauer Straße
  • Warschauer Straße/Revaler Straße

Arbeiten bis der Arzt kommt? Miete zahlen bis in den Dispo? (21.03.2021)

+++ Sonntag 21.03.2021 +++

wir berichten am Sonntag #b2103 ab 16:00 Uhr von der Kundgebung

„Arbeiten bis der Arzt kommt? Miete zahlen bis in den Dispo?“

Sonntag 21.03.2021 | 16:00 Uhr | Marheinekeplatz 10961 Berlin

Mikrofonia – Sonntag, 21.03. – 16:00 Uhr Marheinekeplatz Keine klassische Kundgebung sondern der Versuch mit Nachbar:innen ins Gespräch zu kommen.

Denn: Wir müssen reden! So gehts nicht weiter.

Keine Beute mit der Meute! Nenadic Hausbesuch! (20.03.2021)

+++ Samstag 20.03.2021 +++

wir berichten am Samstag #b2003 ab 17:00 Uhr von der Kundgebung

„Keine Beute mit der Meute! Nenadic Hausbesuch!“

Samstag 20.03.2021 | 17:00 Uhr | Christinenstraße 1 10119 Berlin

Falls ihr schon immer mal sehen wolltet wo/wie die Person wohnt, die die Meuterei verdrängen möchte: Am Samstag um 17.00 gibt es eine Kundgebung vor dem Haus von Nenadic.

Also um 10.00 Nazis entgegenstellen, um 14.00 sehen wir uns am Herrfuhrtplaz und um 17.00 vor der Christinenstraße 1.

Kiezkultur von unten erhalten und verteidigen! Meuterei bleibt! (20.03.2021)

+++ Samstag 20.03.2021 +++

wir berichten am Samstag #b2003 ab 14:00 Uhr von der Kundgebung

„Kiezkultur von unten erhalten und verteidigen! Meuterei bleibt!“

Samstag 20.03.2021 | 14:00 Uhr | Herrfurthplatz 12049 Berlin

Die #MeutereiBleibt soll am #b2503 um 08:00 Uhr geräumt werden! Dagegen gehen wir gemeinsam auf die Straße!

Bereits am Samstag, #b2003 um 14:00 Uhr findet deshalb eine Kundgebung in Neukölln statt.

Kommt zahlreich, verbreitet die Termine. Zeigt was ihr von dieser Räumung haltet!

UPDATE! – Kein Frieden mit Coronaleugnung und Nazis! (20.03.2021)

+++ Samstag 20.03.2021 +++

wir berichten am Samstag #b2003 ab 10:30 Uhr von der Demonstration

„Kein Frieden mit Coronaleugnung und Nazis!“

Samstag 20.03.2021 | 10:30 Uhr | Unter den Linden Ecke Friedrichstraße 10178 Berlin

Zum 20.3.2021 rufen gewaltbereite Neonazis, Reichsbürger*innen, Hooligans, radikale Coronaleugner*innen und sonstiges braunes Pack deutschlandweit dazu auf, nach Berlin zu kommen, um eine Demo und einen Autokorso zu veranstalten.

Ab 9 Uhr morgens wollen sie sich am Brandenburger Tor rumtreiben um sich dann ab 11 auf den Weg zum Reichstagsgebäude zu machen. Dabei werden sie am Holocaust Mahnmal vorbei gehen.

Die Nazis rufen neben ihrer Demo zu dezentralen Aktionen auf. Also bereitet Euch gut vor auf und bewegt euch in Gruppen!

Sie dort aber einfach vorbei marschieren zu lassen ist keine Option, denn genau diese menschenfeindliche Ideologie hat den Tod und das Leid derer zu verantworten, an die durch das Mahnmal erinnert werden soll.

Darum hinaus auf die Straße!

Mit einer wütenden Demo wollen wir den Nazis zeigen, dass sie in keinem unserer Kieze erwünscht sind und wir uns immer wieder gegen sie stellen werden.

Bringt eure Flaggen, Transpis und Schilder mit!

Quelle: https://de.indymedia.org/node/144460

Wie bei JEDER Demo/Kundgebung:

  • Nie mit Bullen reden!
  • Nehmt nichts mit was Ihr nicht braucht!
  • Immer mit Vorkontrollen rechnen!
  • Bildet Bezugsgruppen und bereitet Euch vor!
  • Kommt nicht einzeln!
  • No Foto/NoVideo Policy!

Übersichtskarte und Route (stand 18.03.2021)

Scheinbar wird das diesen Samstag nichts mit der Machtübernahme und trotzdem und jetzt erst Recht: In Mitte der Naziresterampe die Räume nehmen!

  • Friedrichstraße
  • Französische Straße
  • Glinkastraße
  • Jägerstraße
  • Mauerstraße
  • Französische Straße
  • Hannah-Arendt-Straße
  • Ebertstraße bis ca. Ecke Behrenstraße

Gegen Repression, Polizeigewalt und Knast! (19.03.2021)

+++ Freitag 19.03.2021 +++

wir berichten am Freitag #b1903 ab 17:30 Uhr von der Kundgebung

„Gegen Repression, Polizeigewalt und Knast!“

Freitag 19.03.2021 | 17:30 Uhr | U-BHf Turmstraße 10551 Berlin

Kommt zur Demo am Freitag, den 19. März 2021, um 17:30 Uhr zum U-Bahnhof Turmstraße – gegen die Kriminalisierung von linken und emanzipatorischen Bewegungen, das Knastsystem und den institutionalisierten Rassismus in Polizei und Justiz!

Außerdem finden rund um den 15. und 18. März weitere Aktionen und Veranstaltungen statt.

Aufruf zur Demo gegen Repression, Polizeigewalt und Knast in Berlin

Anlässlich des Internationalen Tages gegen Polizeigewalt (15. März) und des Internationalen Tages der politischen Gefangenen (18. März) rufen wir als Berliner Bündnis der bundesweiten Kampagne „Gemeinschaftlicher Widerstand“ zusammen mit „Death in Custody“ zur Demo auf. In zahlreichen Städten sind in dieser Woche Aktionen geplant. Am 18. März ist zudem der 150. Geburtstag der Pariser Kommune, der revolutionären Selbstorganisierung Pariser Arbeiter*innen. Gehen wir auf die Straße, gegen Repression, für neue Kommunen!

Kommt zur Demo am Freitag, den 19. März, um 17:30 Uhr zum U-Bahnhof Turmstraße – gegen die Kriminalisierung von linken und emanzipatorischen Bewegungen, das Knastsystem und den institutionalisierten Rassismus in Polizei und Justiz!

Nach der Auftaktkundgebung wollen wir pünktlich 18 Uhr durch den Kiez, vorbei an kämpferischen Orten. Durch Repression sollen Kämpfe gegen die ausbeutende Klasse und der Aufbau einer solidarischen Gesellschaft unterdrückt werden.

Im vergangenen Jahr kam es wieder massenhaft zu politisch und rassistisch motivierten Durchsuchungen, Strafverfahren und Inhaftierungen: wie Razzien im Görlitzer Park und der anarchistischen Bibliothek Kalabal!k, kollektive Massenanklagen gegen Antifaschist*innen wegen der Blockade eines Nazi-Aufmarsches in Remagen, gegen G20-Gegner*innen im sogenannten „Rondenbarg“-Verfahren oder gegen Feminist*innen, weil sie den järhlich stattfindenden sogenannten „Marsch für das Leben“ von Abtreibungsgegner*innen 2019 in Berlin blockiert haben sowie Anklagen und Inhaftierungen gegen Linke wegen angeblicher terroristischer Vereinigungen nach Paragraphen 129 a/b. Nicht vergessen dürfen wir die Auswirkungen der Gesetzesverschärfungen der letzten Jahre – und die Novellierung des Berliner ASOG (Allgemeines Sicherheits- und Ordnungsgesetz), das die Befugnisse der Polizei, unter anderem zur Telefonüberwachung, erweitern soll. Hinzu kommt die Repression gegen linke Projekte und Zwangsräumungen wie des Camps an der Rummelsburger Bucht. Potse, Meuterei, Köpi-Wagenplatz und die Rigaer94 sind bedroht. Es wird am 11. und 12. März mit einem Angriff der Polizei auf die Rigaer94 gerechnet.

In Solidarität mit den Gefangenen ist unser Ziel der Knast Moabit. Hier starb im Sommer 2020 Ferhat Mayouf: seine Zelle brannte, er rief um Hilfe, während Wärter*innen davor standen und nichts unternahmen – bis er verstummte. Wie in allen Knästen sitzen – isoliert von der Gesellschaft und der Willkür des Knastapparates ausgesetzt – auch in Berlin Menschen im Knast, weil sie keine Fahrkarten haben und Geldstrafen nicht zahlen können oder weil sie keine Aufenthaltserlaubnis erhalten – weil sie von Klassenjustiz, Rassismus und Sexismus angegriffen werden. Dem kapitalistischen System dienen wir eingesperrt hingegen als billige Arbeitskräfte- zum Beispiel für Behörden und Unternehmen wie Miele, Ikea und Rossmann für ein bis drei Euro pro Stunde.

Zusammen sind wir stärker als ihre Repression!
United We Stand – Against Repression, Racism, Patriarchy and Capitalism!

Zum Aufruf…

Demoroute:

  • U Turmstraße
  • Turmstraße
  • Beusselstraße
  • Wiclefstraße
  • Waldstraße
  • Waldenserstraße
  • Oldenburger Straße
  • Wiclefstraße
  • Bremer Straße
  • Birkenstraße
  • Lübecker Straße
  • Turmstraße
  • Rathenower Straße
  • Alt Moabit
  • Endkundgebung vorm Knast