Keine Demokratie ohne Wahlrecht für alle! (23.04.2022)

+++ Samstag 23.04.2022 +++

wir berichten am Samstag #b2304 ab 14:00 Uhr von der Kundgebung

Keine Demokratie ohne Wahlrecht für alle!

Samstag, 23.04.2022 | 14:00 Uhr | Kottbusser Tor 10999 Berlin

Anreise: U1, U3, U8, Bus 140 Kottbusser Tor | M29 Adalbert Ecke Oranienstraße

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Das Wahlrecht für Alle ist ein Mindestmaß für eine demokratische  Gesellschaft. Genau dieses Mindestmaß fehlt in Deutschland; denn 10 Mio.  Menschen bundesweit (700.000 berlinweit) sind von dieser Demokratie  ausgeschlossen, nur weil sie keinen Deutschen Pass haben.

Der Berliner R2G-Senat hat mit dem Koalitionsvertrag vom Dezember 2021  versprochen „bundesrechtliche Voraussetzungen zu schaffen, um ein  aktives Wahlrecht auf Landes- und Bezirksebene auch für Menschen ohne  deutsche Staatsangehörigkeit … zu ermöglichen.“

Aber getan hat sich nach  mehr als 100 Tagen nichts. Um den Senat an seine Verantwortung zu erinnern, haben wir am 8.Februar  eine gemeinsame Erklärung zum Wahlrecht für  Alle veröffentlicht, die 50  Initiativen unterschrieben haben.

Es wird immer wieder bewiesen: Vom Parlament ist nichts zu erwarten,  wenn von unten kein Druck aufgebaut wird. Genau diesen Druck wollen wir mit euch zusammen aufbauen, deswegen  wollen wir Euch am Samstag, den 23. April einladen mit uns fürs  Wahlrecht für alle zu kämpfen.

Wir sagen: Schluss mit leeren Versprechungen!  Wahlrecht muss ein Recht sein und kein Privileg.

Ohne Wahlrecht fehlt Menschen die Möglichkeit, für ihre Rechte auf  politische Mitbestimmung einzutreten. Wahlrecht muss für alle gelten! Dafür muss die neue Regierung sich jetzt  mit allen Mitteln einsetzen – alles andere ist undemokratisch!

In Gedenken an Paul Schiller / Im Kampf gegen den Faschismus ermordet (22.04.2022)

+++ Freitag 22.04.2022 +++

wir berichten am Freitag #b2204 ab 18:00 Uhr von der Kundgebung

In Gedenken an Paul Schiller / Im Kampf gegen den Faschismus ermordet

Freitag, 22.04.2022 | 18:00 Uhr | Rudolfplatz 10245 Berlin

Anreise: U1, U3, S3, S5, S7, S9, S75, S85, Bus 300, Tram M10 Warschauer Straße oder S-Bahn bis Ostkreuz | S8, S41, S42, Bus 194, 240 Ostkreuz | Bus 347 Modersohnstraße

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Aufruf…

Der Laskerkiez in Friedrichshain war seit jeher ein klassisches Arbeiterviertel, in dem die Nazis es während des 2. Weltkriegs nicht leicht hatten. Hier leisteten auch Menschen aus unserem Kiez Widerstand gegen den Naziterror. Am 22. April wollen wir uns näher mit einer dieser Personen beschäftigen und ihm für seine mutigen Taten danken. Er musste seinen Widerstand mit dem Leben bezahlen.

Am 23.4.1945 erreicht die 1. Belorussische Front der Roten Armee den S-Bahn-Ring in Lichtenberg und rückt ins südliche Friedrichshain vor. Die Befreier müssen sich von Haus zu Haus den Weg frei schießen, denn immer noch kämpfen überzeugte Nazis für die Hitler-Diktatur.

Das ist umso mehr Grund für uns, an die wenigen, die den Nazis Widerstand leisteten, zu erinnern und sie zu ehren: Einen Tag vor Ankunft der Roten Armee, am 22.4.1945 kommen Fritz Fieber und Paul Schiller, zwei Mitglieder des Kommunistischen Widerstands, in Friedrichshain durch Granatbeschuss durch die SS ums Leben.

Ihrer „Kampfgruppe Osthafen“ war es gelungen, Munitionsdepots, eine Telefonkabelanlage und einen bemannten SS-LKW zu sprengen. Sie trafen sich in den Kellerräumen von Paul Schiller am Osthafen.

Paul Schiller lebte in der Stralauer Allee, vor der Hausnummer 24 ist ein Stolperstein für ihn eingelassen. Sein Leben und sein Tod sind uns Mahnung, die Erinnerung daran soll uns Verantwortung sein. Wir möchten euch daher einladen, mit uns zusammen am 22.4.2022 gemeinsam diese Erinnerung zu begehen. Wir treffen uns am Rudolfplatz zum Gedenken an den antifaschistischen Widerstand und wollen anschließend zu seinem Stolperstein spazieren, um dort Blumen niederzulegen.

Gedenkkundgebung an Paul Schiller: 22.04.2022 – 18 Uhr – Rudolfplatz

Weitere Infos: Widerstand in Friedrichshain_Lichtenberg_1998.pdf

Veranstaltet von:

  • VVN-BdA Friedrichshain (twitter.com/BdaVvn)
  • Wir bleiben alle Friedrichshain (twitter.com/WFriedrichshain)
  • Wem gehört der Laskerkiez (twitter.com/laskerkiez)

Kurdistan verteidigen gegen die türkische Besetzung! (22.04.2022)

+++ Freitag 22.04.2022 +++

wir berichten am Freitag #b2204 ab 17:00 Uhr von der Demonstration

Kurdistan verteidigen gegen die türkische Besetzung!

Freitag, 22.04.2022 | 17:00 Uhr | Hermannplatz 10967 Berlin
Anreise: U7, U8, Bus M29, M41, 171, 194 Hermannplatz

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Gegen den türkischen Großangriff auf die Gebiete in Südkurdistan!

 

Wir zahlen nicht für ihren Krieg! Gegen Aufrüstung, Kriegshetze und die Kriege der Herrschenden! (16.04.2022)

+++ Samstag 16.04.2022 +++

wir berichten am Samstag #b1604 ab 12:00 Uhr von der Demonstration

Wir zahlen nicht für ihren Krieg! Gegen Aufrüstung, Kriegshetze und die Kriege der Herrschenden!

Samstag, den 16.04.2022 | 12:00 Uhr | Oranienplatz 10999 Berlin

Anreise: U8, Bus 248 Moritzplatz | M29 Oranienplatz | U1, U3, U8 Kottbusser Tor

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Aufruf…

🗺️ Voraussichtliche Route:

  • Oranienplatz
  • Oranienstraße
  • Manteuffelstraße
  • Reichenberger Straße
  • Ohlauerstraße
  • Hobrechtbrücke
  • Bürknerstraße
  • Kottbusser Damm
  • Kottbusser Tor
  • Adalbertstraße
  • Oranienstraße
  • Oranienplatz

Mobilisierung zum Ostermarsch – 16.04.2022, 12 Uhr – Oranienplatz

Es herrscht erneut Krieg in Europa und wieder ist es die arbeitende Bevölkerung ganz Europas, die die Konsequenzen für das Handeln der Reichen und Mächtigen tragen muss. Dieser Krieg ist im Interesse der herrschenden Klasse der NATO-Länder, Russlands und der Ukraine, ihrer Regierungen, ihrer Wirtschaftsbosse und Militärstrategen, nicht im Interesse ihrer werktätigen Bevölkerungen, nicht im Interesse von uns Arbeiter:innen. 

Wir sollen mit Kriegspropaganda von „Menschenrechten“, „europäischen Werten“ oder „Spezialoperationen“ verheizt werden, um die Kriegs- und Aufrüstungspolitik unserer Eliten zu unterstützen. Aber es sind nicht die Mächtigen, sondern die Arbeiter:innen der beteiligten Länder, die in einem kommenden großen Krieg in den Schützengräben sterben werden. Es ist nun bereits die arbeitende Klasse der Ukraine und nicht die der reichen russischen oder ukrainischen Oligarchen, die zu Millionen vor russischen Bomben in eine ungewisse Zukunft fliehen muss. Es bleibt, wie es war: Die politisch und wirtschaftlich Mächtigen führen ihre Kriege – die Leidtragenden, das sind die Arbeiter:innen!  

Das gilt für dort, wie für hier. Geht es nach Außenministerin Baerbock dann soll die Bundeswehr, nach Grundgesetz eine Verteidigungsarmee Deutschlands, „wehrhaft“ – auf jedem Teil der Welt zu jeder Zeit werden. Die Bundesregierung nutzt den Krieg in der Ukraine bereits schamlos aus, um vor dem Krieg arrangierte, aber bislang verschwiegene Atombomber-Käufe als notwendige „atomare Abschreckung“ zu legitimieren. Langfristig soll Deutschland eine führende Rolle in der globalen Außenpolitik an der Seite der USA einnehmen. Das bedeutet auch eine verschärfte Konfrontation mit Russland und China. 

Aber auch ohne dass in Deutschland bereits Krieg wäre, geht diese aggressive Politik der Bundesregierung auf unsere Kosten: Die schon vor dem Krieg anziehenden Preise eskalieren in ungeahnte Höhen. Millionen Arbeiter:innen, die zur Miete wohnen oder auf das Auto als Verkehrsmittel angewiesen sind, sehen sich mit Benzin-, Öl- und Gaspreisen konfrontiert, die sie kaum noch zahlen können. Heiz- und Stromkosten produzieren zusätzliche Belastungen für Berliner Arbeiter:innenhaushalte, die ohnehin schon unter Aufwertung und Verdrängung leiden. Indirekt steigen durch die gestiegenen Transportkosten auch die Preise für Lebensmittel und Verbrauchsgüter. Für die Rüstung kann die Bundesregierung von jetzt auf nachher Milliarden mobilisieren. Für das Überleben von uns Arbeiter:innen, für gerechte Löhne z.B. in der Pflege, für eine sichere Rente, den sozialen Wohnungsbau oder die Bildung soll aber angeblich kein Geld da sein. 

Wir sagen angesichts der sich anbahnenden Katastrophe für uns Arbeiter:innen: wir zahlen nicht für ihre Kriege!  

+ Schluss mit dem Krieg in der Ukraine und den Kriegsvorbereitungen der Bundesregierung! 

+ Abrüstung und Diplomatie statt Eskalation und Atomkrieg! 

+ Auflösung der NATO und aller Kriegsbündnisse! + Milliarden für die Renten, die Löhne und die Gesundheit statt für die Bundeswehr! 

Kommt zum Internationalistischen Block auf dem Ostermarsch! 16.04.2022, 12 Uhr – Oranienplatz

Internationalistisches Aktionsbündnis Nordberlin [IBN], April 2022

Aufruf zur Kundgebung zum 10. Todestag von Burak Bektaş! (10.04.2022)

+++ Sonntag 10.04.2022 +++

wir berichten am Sonntag #b1004 ab 14:00 Uhr von der Kundgebung

Aufruf zur Kundgebung zum 10. Todestag von Burak Bektaş!

Sonntag, 10.04.2022 | 14:00 Uhr | Rudower Straße/Möwenweg 12351 Berlin

Anreise: U7 Parchimer Allee oder Britz Süd + ca. 15 Minuten Fußweg | Bus 171, M46 Klinikum Neukölln | Bus 181 Rudower Str./Grüner Weg

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#b1004 #BurakUnvergessen!

Aufruf…

10. Jahrestag des Mordes an Burak
Burak unvergessen – Aufklären und Gedenken

Vor 10 Jahren – am 5. April 2012 – wurde der 22-jährige Burak Bektaş auf offener Straße in Neukölln von einem Unbekannten erschossen und zwei seiner Freunde lebensgefährlich verletzt. Bis heute gibt es keine Ermittlungsergebnisse. Der Tathergang erinnert an die Morde des NSU. Solange das Gegenteil nicht bewiesen wird, gehen wir von Rassismus als Tatmotiv aus. Am 10. Jahrestag des Todes stehen wir erneut zusammen, um zu erinnern und um anzuklagen: Findet seinen Mörder!

Diese Anklage ist durch den Gedenkort öffentlich sichtbar geworden. Er erinnert an den Mord an Burak und all die andern nicht aufgeklärten Taten. Der Gedenkort ist aber auch ein Zeichen der Solidarität und des gemeinsamen Kampfes der Angehörigen, der Freunde und allen, die zusammen für eine Gesellschaft ohne Rassismus, für eine andere, bessere Welt kämpfen.

Die baulichen Arbeiten am Gedenkort konnten wir aufgrund zahlreicher Spenden zum 10. Jahrestag beenden. Wir danken allen Unterstützer*innen.

WIR FORDERN AUFKLÄRUNG!
AYDINLATMA TALEP EDİYORUZ!
WE DEMAND CLARIFICATION!


Burak Bektaş’ın öldürülmesinin 10. yıl dönümü mitingi

10 Nisan Pazar, 14:00
Burak Bektaş anma yeri
Rudower Caddesi / Möwenweg

10 yıl önce – 5 Nisan 2012’de – 22 yaşındaki Burak Bektaş Neukölln’de sokakta kimliği belirsiz bir kişi tarafından vurularak öldürüldü ve iki arkadaşı ağır yaralandı. Şu ana kadar soruşturma sonucu yok. Olayın seyri NSU cinayetlerini andırıyor. Bunun tersi kanıtlanmadığı sürece, suçun nedeni olarak ırkçılığı varsayıyoruz. Ölümünün 10. yıl dönümünde Burak Bektaş’ı anmak ve bu cinayeti dava etmek için yeniden bir aradayız: Katilini bulun!

Bu suçlama, anma yeri aracılığıyla kamuoyuna görünür hale geldi. Burak’ın öldürülmesini ve diğer faili meçhul suçları hatırlatıyor. Ancak anma yeri aynı zamanda akrabalarının, dostlarının ve ırkçılığın olmadığı bir toplum için, daha farklı, daha iyi bir dünya için birlikte mücadele eden herkesin dayanışmasının ve ortak mücadelesinin bir göstergesidir. 10. yıl dönümü için yapılan sayısız bağış sayesinde, anma yerinde inşaat çalışmalarını tamamlayabildik. Tüm destekçilere teşekkür ederiz.

Keine Bühne für Tom Schwarz! Frauenschläger raus aus dem Ring! (09.04.2022)

+++ Samstag 09.04.2022 +++

wir berichten am Samstag #b0904 ab 18:00 Uhr von der Kundgebung

Keine Bühne für Tom Schwarz! Frauenschläger raus aus dem Ring!

Samstag 09.04.2021 | 18:00 Uhr | Stadthalle Falkensee  Scharenbergstraße 15, 14612 Falkensee (BVG C-Bereich)

Gemeinsame Anreise: 17:oo Uhr | Gleis 2 | U2, U8, S3, S5, S7, S9, Tram 12, M1, M2, M4, M5, M6, Bus 100, 200 Alexanderplatz

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Aufruf…

Am 09. April 2022 wird der Ex-Juniorenweltmeister und Boxer Tom Schwarz in der Stadthalle Falkensee wieder in den Ring steigen. Für ein Event der Kuc Boxing Promotion, geleitet vom Promoter Almin Kuc, wird er in einem Aufbaukampf über sechs Runden kämpfen. Das muss verhindert werden! Auf Sportveranstaltungen ist kein Platz für Gewalttäter, die auch außerhalb des Rings zuschlagen und sich ihrer Verantwortung als Sportler und öffentliche Person nicht im Geringsten bewusst sind.

Tom Schwarz ist ein Frauenschläger, gegen den bereits zwei Exfreundinnen, Annemarie Eilfeld und Tessa Schimschar, ihre Stimme erhoben haben: Beide prügelte er krankenhausreif. Als Tessa ihm Ende letzten Jahres in einem Gerichtsverfahren gegenübertrat, zeigte sich nun einmal mehr der verlogene Charakter unserer Klassenjustiz. Die anfänglich verhandelte schwere Körperverletzung (ein dreifacher Kieferbruch, bei dem sich die Betroffene mehreren Operationen unterziehen musste & ihr im kompletten Unterkiefer neue Zähne eingesetzt worden sind) wird mit dem Richterspruch des zuständigen Richters, Winfried Leopold, abgewiegelt: „Der Schlag hätte anders ausgeführt werden können und müssen und als Profiboxer muss man in der Lage sein, das dosieren zu können.“ Dass Leopold nur eine Zeugin, eine Freundin Schwarzs, anhören ließ und den „Profi“Boxer dann gegen 2500€ für Verfahrenseinstellung laufen lässt, ist eine Zumutung für die Betroffene, die zudem auf den Gerichtskosten sitzen bleibt. Schwarz verlässt das Gericht mit den Worten „Raus aus dem Puff“ und reckt vor dem Gerichtsgebäude siegessicher die Faust in die Luft, mit der er auch Tessa und Annemarie geschlagen hat.

Das Urteil ist nicht nur ein Freifahrtschein für Schwarz, sondern für alle Männer.
Es zeigt, dass man(N) für 2500 Euro einer Frau den Kiefer brechen darf.

Die patriarchale Klassenjustiz lässt Frauen erneut und immer wieder im Stich. Wenn ein Richter Victim Blaming (Schuldzuweisungen an das Opfer) betreibt, die Gewalttaten an Frauen bagatellisiert und Täter schützt, dann ist das Ein Zeichen für alle Frauen:

Auf diesen Staat können wir uns nicht verlassen!

Partnerschaftliche Gewalt ist kein Einzelfall. Etwa jede 3. Frau wird in ihrem Leben Opfer von physischer oder sexualisierter Gewalt. Die Anzahl der Frauen, die vor Gericht keine Gerechtigkeit erleben, denen das Wort genommen wird und die durch hohe Gerichtskosten ökonomische Einbußen haben, bleibt eine Dunkelziffer.

Mit Almin Kuc hat Tom Schwarz nun jemanden gefunden, der sich bereit erklärt, ihn auf die Setcard und somit die Segel für ein Come-Back zu setzen. Öffentlich beruft sich Kuc dabei auf die Unfehlbarkeit des deutschen Rechtsstaats. Wir sagen: Wenn ein Boxer zum Täter geworden ist und zum wiederholten Male (partnerschaftliche) Gewalt ausübt, dann ist das ein Zeichen, dass er die Werte des Boxsports – Fairness, Disziplin und Respekt – nicht ansatzweise vertritt und ihm darf keine Bühne für seine Selbstdarstellungsversuche gegeben werden.

Wir sagen: Tom Schwarz raus aus dem Ring! Keine Bühne für Frauenschläger!

Und fordern:

Den Ausschluss Tom Schwarzs von kommerziellen Box- & Sportveranstaltungen!

Den Rückzug Tom Schwarzs aus dem Boxsport!

Der Kampf von Tom Schwarz darf nicht auf fight24.tv übertragen werden!

No War but Classwar! – Aufruf zum Antiautoritären Block! (09.04.2022)

+++ Samstag 09.04.2022 +++

wir berichten am Samstag #b0904 ab 14:00 Uhr von der Demonstration

No War but Classwar! – Aufruf zum Antiautoritären Block!

Samstag 09.04.2021 | 14:00 Uhr | U-BHf Unter den Linden 10178 Berlin

Anreise: U5, U6, Bus 100, 147, 300 Unter den Linden | S1, S2, S3, S5, S7, S9, S25, S26, Tram 12, M1 Friedrichstraße

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🗺️ Voraussichtliche Route:

  • Unter den Linden / Friedrichstraße
  • Friedrichstraße
  • Reinhardtstraße
  • Luisenstraße
  • Invalidenstraße
  • Chausseestraße
  • Torstraße
  • Rosenthaler Platz

Aufruf…

*english below*


Aufruf zum Antiautoritären Block

auf der Demo „No War but Class War“ gegen Krieg und Aufrüstung

Was die Menschen in der Ukraine gerade erleben ist für uns nur schwer vorstellbar. Millionen Menschen befinden sich auf der Flucht. Ganze Städte sind zerstört. Sie verlieren ihr Hab und Gut, ihre Familie und Freund*innen und ihre Zukunft. Viele werden gezwungen in diesem Krieg zu kämpfen, gegen Menschen, die ihre Geschwister sein könnten. Tausende sterben. Ihr Leid, verursacht durch den russischen Staat, ist durch nichts zu rechtfertigen und wir müssen an ihrer Seite stehen.

Auch die Zeichen der Bundesregierung sind klar: sie nutzt die Situation als Vorwand für massive Aufrüstung, die Deutschland weltweit von Platz 7 auf Platz 3 der Rüstungsausgaben bringt. Die 100 Milliarden Euro, die die Bundeswehr bekommen soll, werden den Krieg in der Ukraine nicht beenden. Geopolitische Aufrüstung schafft keinen Frieden, sondern treibt die Eskalation voran.

Das letzte Jahrhundert zeigt, wohin deutsche Großmachtambitionen führen. Auch nach dem 2. Weltkrieg war die Bundeswehr mit anderen NATO-Staaten bereits Teil völkerrechtswidriger Kriegseinsätze, wie in Afghanistan oder im Kosovo. Die Bundeswehr ist keine freundliche, demokratische Institution, die unsere „Werte“ verteidigt. Sie wurde von Nazi-Generälen gegründet und weist bis heute deutliche rechtsextreme Tendenzen auf.

Solidarität mit allen Geflüchteten

Die Bundesregierung gibt sich gerade sehr großzügig, wenn es um die Aufnahme Geflüchteter aus der Ukraine geht. Dabei ist es nur Monate her, dass selbige ihr Versprechen, Geflüchtete aus Afghanistan aufzunehmen, gebrochen hat. Und das, obwohl sie selbst konkret mitverantwortlich für die Situation ist, die Menschen dort zur Flucht zwingt. Es sind seit jeher westliche Staaten, die Fluchtursachen schaffen: durch ihren Kolonialismus, sei es mit kriegerischen Mitteln oder durch wirtschaftliche Erpressung, indem sie das Leben der Menschen und natürliche Ressourcen ausbeuten. Weil für die kapitalistische, westliche Lebensweise das Klima und die Lebensgrundlagen woanders zerstört werden, werden Menschen dort zur Flucht gezwungen.

Nun zeigt sich aber, dass es sehr wohl möglich ist, hunderttausende Menschen willkommen zu heißen. Wir begrüßen die breite Unterstützung Geflüchteter aus der Ukraine. Aber viele Akteure, die nun Solidarität behaupten, verfolgen eine rassistisch ausschließende Politik. Diese Politik will nur bestimmte Geflüchtete willkommen heißen.

Wir fordern, diese selektive Willkommenskultur zu durchbrechen und sich für Geflüchtete weltweit einzusetzen!  Es braucht sichere Fluchtwege und die Aufnahme aller Menschen, die fliehen müssen. Unabhängig davon was in ihrem Pass steht, wie sie aussehen, ob sie desertieren oder woher sie fliehen.

Wieso antiautoritär?

Antiautoritär heißt herrschaftskritisch. Das kapitalistische System an sich führt durch das Streben nach mehr Profit sowie Konkurrenz um Absatzmärkte und Ressourcen unvermeidlich immer wieder zu Krieg. Ein System das auf Herrschaft basiert, in dem Einzelne fast alles besitzen und dadurch die Macht haben, über das Schicksal der allergrößten Mehrheit zu entscheiden, wird immer wieder die Interessenskonflikte Weniger auf dem Rücken der Mehrheit austragen.

Wir stellen uns weder auf die Seite Putins und der russischen Regierung, noch auf die der NATO. Unsere Solidarität gilt denen, die unter Kriegen leiden, und denen, die gegen sie auf die Straße gehen. Auch woanders sind es wir, die Lohnabhängigen, Erwerbslosen, Lernenden … die die Last des Krieges tragen.

Am 9. April wollen wir gemeinsam deutlich machen:
  • Solidarität mit den Menschen in der Ukraine!
  • Solidarität mit denen, die in Russland und Belarus gegen den Krieg protestieren, mit Desertierenden!
  • Solidarität mit allen Menschen, die weltweit zur Flucht gezwungen werden!
  • Grenzregime und Kapitalismus töten. Gemeinsam und organisiert können wir sie überwinden!
  • Für den Frieden und die klassenlose Gesellschaft!

Kommt mit uns in den antiautoritären Block!

No War but Class War!


Call to the Anti-authoritarian Block

at the demo „No War but Class War“ against war and rearmament

09th of April / 14 o’clock / U Unter den Linden

What people in Ukraine are experiencing right now is hard for us to imagine. Millions of people are on the run. Whole cities have been destroyed. They are losing their belongings, their family and friends, and their future. Many are forced to fight in this war against people who could be their siblings. Thousands die. Their suffering, caused by the Russian state, is unjustifiable and we must stand by their side.

The signs of the German government are clear: it is using the situation as a pretext for massive rearmament, bringing Germany from 7th to 3rd place worldwide in terms of military spending. The 100 billion euros that the Bundeswehr is to receive will not end the war in Ukraine. Geopolitical rearmament does not create peace, but drives escalation forward.

The last century shows where great power ambitions by Germany leads. Even after World War 2, the Bundeswehr, together with other NATO states, was part of war operations violating international law, such as in Afghanistan or Kosovo. The Bundeswehr is not a friendly, democratic institution defending our „values“. It was founded by Nazi generals and to this day shows clear right-wing extremist tendencies.

Solidarity with all refugees

The German government is presenting itself as very generous right now when it comes to receiving refugees from Ukraine. Yet it was only months ago that the same government broke its promise to take in refugees from Afghanistan. And this despite the fact that the government itself is partly responsible for the situation that is forcing people to flee from there. It has always been Western states that create causes of flight: through their colonialism, whether by warlike means or through economic blackmail, by exploiting people’s lives and natural resources. Because the climate and livelihoods elsewhere are destroyed for the capitalist, western way of life, people there are forced to flee.

But now we see that it is very possible to welcome hundreds of thousands of people. We welcome the broad support of refugees from Ukraine. But many actors who are now claiming solidarity are pursuing a racist exclusionary policy. These policies seek to welcome only certain refugees.

We demand to break this selective welcome culture and stand up for refugees worldwide!  There is a need for safe escape routes and the acceptance of all people who have to flee. Regardless of what their passport says, what they look like, whether they desert or where they flee from.

Why anti-authoritarian?

Anti-authoritarian means being critical of domination. The capitalist system in itself inevitably leads to war through the pursuit of more profit and competition for markets and resources. A system based on domination, in which individuals own almost everything and thus have the power to decide the fate of the vast majority, will always carry out the conflicts of interest of the few on the backs of the majority.

We do not side with Putin and the Russian government, nor with NATO. Our solidarity is with those who suffer from wars and those who take to the streets against them. Elsewhere, too, it is people like us, the wage-earners, the unemployed, the learners … who bear the burden of war.

On April 9, we want to make clear together:
  • Solidarity with the people in Ukraine
  • Solidarity with those who protest against the war in Russia and Belarus, with deserters!
  • Solidarity with all people who are forced to flee worldwide!
  • Border regimes and capitalism kill. Together and organized we can overcome them!
  • For peace and classless society!

Join us in the anti-authoritarian block!

No War but Class War!

Querdenken versenken! (09.04.2022)

+++ Samstag 09.04.2022 +++

wir berichten am Samstag #b0904 ab 13:30 Uhr spontan von den Gegenprotesten

Querdenken versenken!

Samstag, 09.04.2022 | 13:30 Uhr | Görlitzer Park Eingang Skalitzer Straße 10997 Berlin

Anreise: U1, U3 Görlitzer Bahnhof | Bus M29 Spreewaldplatz | Bus 165, 265 Schlesisches Tor

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Es gibt eine Demonstrationsanmeldung für mehrere 1000 Personen, die als Anlaufpunkt für das verschwörungsideologische Spektrum dient.

Der Start- und Endpunkt ist der Görlitzer Park.

Die Route führt durch Wohnkieze in Kreuzberg und Neukölln.

Im Görlitzer Park wird es am Samstag ab 13.30 Uhr eine Gegenprotestkundgebung Nähe Eingang Skalitzer Straße geben. Organisiert wird diese Kundgebung von kreuzberger Initiativen und dem Geradedenken Kollektiv sowie den Omas gegen Rechts Berlin.

Auch die antiverschwurbelte Aktion hat Demonstrationen angemeldet und wird in diesem Rahmen reptiloiden Gegenprotest anbieten.

Sorgen wir alle dafür, dass sie in unseren Kiezen bekommen was sie in unseren Kiezen erwarten!

Weitere aktuelle Infos bei Berlin gegen Nazis

🗺️ Voraussichtliche #noQuerfront Route:

  • Görlitzer Park
  • Ausgang Lübbener Straße
  • Görlitzer Straße
  • Falckensteinstraße
  • Schlesische Straße
  • Skalitzer Straße
  • Manteuffelstraße
  • Reichenberger Straße
  • Ohlauer Straße
  • Friedelstraße
  • Sonnenallee
  •  Pannierstraße
  • Glogauer Straße
  • Wiener Straße
  • über Forster Straße in den Görlitzer Park

ROMADAY-Parade – F*ck Your Paradise! (08.04.2022)

+++ Freitag 08.04.2022 +++

wir berichten am Freitag #b0804 ab 16:00 Uhr von der Demonstration

ROMADAY-Parade – F*ck Your Paradise!

Freitag, 08.04.2022| 16:00 Uhr | Simsonweg 10557 Berlin

Anreise: U5, S1, S2, S25, S26, Bus 100, 147 Brandenburger Tor | Bus 100 Reichstag/Bundestag

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🗺️ Voraussichtliche Route:

  • Simsonweg
  • Scheidemannstraße
  • Dorotheenstraße
  • Wilhelmstraße
  • Unter den Linden
  • Karl-Liebknecht- Straße
  • Memhardstraße
  • Rosa-Luxemburg-Straße
  • Rosa-Luxemburg-Platz

Aufruf…

Vor 51 Jahren wurden am 8. April 1971 durch den Ersten Welt-Roma*-Kongress in Orpington bei London die Grundlagen der weltweiten Emanzipationsbewegung von Roma* gelegt. Die Menschenrechts- und Gleichberechtigungskämpfe tragen nach Jahrzehnten harter Arbeit Früchte: Die Situation von Roma*, Sinti*, People of Color, queeren und anderen unterdrückten Menschen war vermutlich noch nie besser.

Und dennoch: Das erst vor 10 Jahren eingeweihte Denkmal für die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti* und Roma* Europas ist immer noch durch einen S-Bahn-Bau bedroht, Rassist*innen machen sich (wieder) breit in Deutschland.

In Europa herrscht Krieg und Rassismus macht auch vor der Situation der Flucht und Vertreibung keinen Halt, im Gegenteil: Geflüchtete werden aufgrund ihrer Hautfarbe, Religion und Herkunftsländer unterschiedlich behandelt, manche sind willkommen, manche nicht. Das ist unmenschlich und heuchlerisch!

Deswegen gehen wir am 51. Welt-Roma*-Tag vereint auf die Straße!

Für gleiche Rechte, gegen jeden Faschismus!

All refugees welcome!

Wir sitzen, weil sie marschieren! (06.04.2022)

+++ Mittwoch 06.04.2022 +++

wir berichten am Mittwoch #b0604 ab 18:00 Uhr von der Demonstration

Wir sitzen, weil sie marschieren!

Mittwoch, 06.04.2022 | 18:00 Uhr | Wilsnacker Straße 4 10559 Berlin
Anreise: U9 Turmstraße, Bus 123, 187

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🗺️ Voraussichtliche Route:

  • Wilsnacker Straße 4 (Auftaktkundgebung)
  • Wilsnacker Straße
  • Turmstraße
  • Stromstraße
  • An der Putlitzbrücke
  • Föhrer Straße
  • Torfstraße
  • Sprengelstraße
  • Tegeler Straße
  • Luxemburger Straße
  • Müllerstraße
  • Lindower Straße
  • Widerstandsplatz (Abschlusskundgebung)

Aufruf…

*english below*


Wir sitzen, weil sie marschieren – Gegen die Kriminalisierung von feministischem und antifaschistischem Protest!

Auftaktkundgebung: Wilsnacker Straße 4 (18 Uhr)
Abschlusskundgebung: Widerstandsplatz (ehem. Nettelbeckplatz)

Über 100 Aktivist:innen wurden im Laufe der letzten zwei Jahre Strafbefehle zugestellt und ihr Protest gegen den religiös-fundamentalistischen und rechts-offenen „Marsch für das Leben“ 2019 kriminalisiert. Der jährlich stattfindende „Marsch für das Leben“ bringt Abtreibungsgegner:innen verschiedener Milieus zusammen – darunter AfD-Politiker:innen und andere organisierte Rechte.

Inzwischen sind die Verfahren fast alle beendet. Die meisten wurden gegen Auflage einer Geldzahlung eingestellt, einige von uns wegen „Nötigung“ verurteilt. Dabei steht für uns fest: Sitzblockaden gegen Nazis und Fundamentalist:innen sind keine Nötigung, sondern nötig!

Die Verfahren gegen die Aktivist:innen reihen sich ein in eine Welle der Repression gegen Antifaschist:innen und Feminist:innen: ob gegen Ärzt:innen, die über Abtreibungen informieren oder Demonstrant:innen, die sich Nazis in den Weg stellen, wie am 3. Oktober 2020 in Hohenschönhausen dem III. Weg. Auch hier wurden Aktivist:innen mit „Nötigungs“-Verfahren überzogen. Währenddessen bleiben Nazis und Faschist:innen vom Staat meist unbehelligt, zumal wenn sie selbst in Polizei und Sicherheitsbehörden arbeiten.

Neben den genannten juristischen und finanziellen Konsequenzen sind auch die zeitlichen Ressourcen, die von unserer Seite in die Vor- und Nachbereitung der Verfahren fließen, eine Belastung. Durch Kriminalisierung und Repressionen soll linker Protest möglichst klein gehalten und letztlich unterbunden werden.

Gegen diese rechte Treiben und seine staatliche Unterstützung gehen wir am 6. April um 18 Uhr in Moabit gemeinsam auf die Straße. Auch nach zwei Jahren un-nötiger Prozesse lassen wir uns nicht einschüchtern! Gegen die Kriminalisierung von feministischem und antifaschistem Protest, und gegen die Kriminalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen! Solange Antifeminist:innen und Rechte weiter auf die Straße gehen, werden wir uns dem entgegenstellen!


We sit because they march – Against the criminalisation of feminist and anti-fascist protest

Start: Wilsnacker Straße 4 (06:00 pm)
End: Resistance Place (Nettelbeckplatz)

Over the last two years, more than 100 activists have been served with penalty orders and their protest against the religious fundamentalist and right-wing „March for Life“ (Marsch für das Leben) 2019 has been criminalised. The annual „March for Life“ brings together anti-abortion activists from different milieus, including AfD politicians and other organised far-right groups.

In the meantime, almost all of the lawsuits have been closed. Most of them were dismissed on condition of a monetary payment, some of us were sentenced for „coercion“. For us it is clear that sit-in blockades against Nazis and fundamentalists are not coercion, but a necessity!

The lawsuits against the activists are part of a wave of repression against anti-fascists and feminists: whether against doctors who inform about abortions or demonstrators who stand in the way of Nazis, such as the III. Way. Again, activists were charged with „coercion“. Meanwhile, Nazis and fascists usually go unchallenged by the state, especially when they themselves work in the police and security agencies.

In addition to the legal and financial consequences mentioned above, the time we invested in preparing for and following up on the trials is also a burden. Through criminalisation and repression, left protest is to be kept as small as possible and ultimately prevented.

We will take to the streets together on 6 April at 6pm in Moabit against these right-wing activities and their state support. Even after two years of unnecessary trials, we will not be intimidated! Against the criminalisation of feminist and anti-fascist protest, and against the criminalisation of abortion! As long as anti-feminists and far-right activists continue to take to the streets, we will stand up to them!